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Krankenhaus - ein Ort an dem man lachen kann
über die Rolle des Humors bei der Gesundheitsvorsorge
Stefan Fürnkranz
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Jürgen Grimm
DOI
10.25365/thesis.58782
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-15560.65903.200573-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Das interdisziplinäre Forschungs- und Praxisfeld Gesundheitskommunikation gewinnt heutzutage zunehmend an Relevanz. Dies lässt sich mitunter auf die Tatsache, dass Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention zu den bedeutendsten Herausforderungen an moderne Gesellschaften zählen, zurückführen. Auch in der Zivilgesellschaft verstärkt sich das Bewusstsein über den esentiellen Stellenwert der Gesundheit.
Unter zuhilfenahme des Entertainment-Education-Konzepts versuchen WissenschafterInnen gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Doch können auch reine Unterhaltungsformate – wie bspw. die populäre Dramedy-Sitcom „Scrubs“ – in diesem Kontext etwas beitragen? Ist das Stilmittel Humor für dieses Bestreben überhaupt zielführend oder lenkt es eher von medizinisch und gesundheitlich relevanten Informationen ab? Diese Fragen sollen im Zuge der vorliegenden Arbeit, die sich in die von Univ.-Prof. Dr. Grimm initiierte Studienreihe „Healing Narrativs – Gesundheitskommunikation und Unterhaltung“ einbettet, beantwortet werden. Dazu wurde das Konzept der Rezeptiven Partizipation in das experimentelle Forschungsdesign integriert und 199 ProbandInnen, randomisiert in 5 verschiedenen Gruppen, mittels Prä-Post-Methode befragt.
Die Ergebnisse zu den Bereichen Arztbild, Krankenhausbild und Gesundheitsvorsorge sind äußerst aufschlussreich und vor allem für die weiterführende Forschung höchst interessant. Denn Lachen über Scrubs ist tatsächlich gesund, es stimuliert das Vorsorgeverhalten und fördert einen gesunden Lebensstil. Vor allem der Typus des schwarzen Humors entpuppt sich als Katalysator für die Gesundheitskommunikation.
Abstract
(Englisch)
The interdisciplinary research and practice field of health communication is becoming increasingly important nowadays. This can be attributed to the fact that health promotion and disease prevention are amongst the most significant challenges modern societies are facing. Awareness of the essential importance of health is increasing in civil society too.
With the aid of the entertainment education concept, scientists try to create health-promoting framework conditions. But can pure entertainment formats – such as the popular dramedy sitcom „Scrubs“ – contribute in this context? Is the stylistic device humor expedient for this endeavor at all or does it rather distract from medically and sanitary relevant information? These questions are to be answered in the course of the this study, which is embedded in a Univ.-Prof. Dr. Grimm-initiated study series named „Healing Narrativs – Gesundheitskommunikation und Unterhaltung“ („Healing Narratives – Health Communication and Entertainment“). To this end the concept of receptive participation was integrated into an experimental research design and 199 subjects, randomized in 5 different groups, were interviewed by means of a pre-post questionnaire.
The results relating to doctor’s image, hospital image and preventative health care are extremely revealing and most interesting for further research. Because laughter about „Scrubs“ is actually healthy, it stimulates the preventive health behaviour and promotes a healthy lifestyle. Above all, black humor turns out to be a catalyst for health communication.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
health communication entertainment-education humour receptive participation
Schlagwörter
(Deutsch)
Gesundheitskommunikation Entertainment-Education Humor Rezeptive Partizipation
Autor*innen
Stefan Fürnkranz
Haupttitel (Deutsch)
Krankenhaus - ein Ort an dem man lachen kann
Hauptuntertitel (Deutsch)
über die Rolle des Humors bei der Gesundheitsvorsorge
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
107 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jürgen Grimm
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation, Massenmedien: Allgemeines ,
44 Medizin > 44.14 Gesundheitsvorsorge
AC Nummer
AC15681815
Utheses ID
51891
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
