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The gig poster : contemporary poster art in the 21st century
the visualization of musical processes
Antonio Rosa de Pauli
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kunstgeschichte
Betreuer*in
Noit Banai
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.58851
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-15560.21885.728183-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Thematik dieser Masterarbeit dreht sich um die zeitgenössische "Poster- Kunst"; genauer: um jene der „gig poster“. Dieser Form von Kunst ist sich bis dato noch nicht in einer wissenschaftlichen kunsthistorischen Untersuchung angenommen worden, bildet aber einen immer größer werdenden Kreis von Kunstschaffenden und Kunstliebhabern. Drei zeitgenössische Künstler werden dabei relevant sein: Rob Jones (Vereinigte Staaten von Amerika), Jermaine Rogers (Vereinigte Staaten von Amerika) und Michael Hacker (Österreich). Wegen Unterschieden im Stil, sowie der Nationalität kann man durch diese drei Künstler ein breites Bild der zeitgenössischen "gig poster" fassen. Zuerst möchte ich aber versuchen, diese Kunst in der Kunstgeschichte zu situieren. Verschiedene "Codes" an denen sich die Künstler bedienen werden dabei von Wichtigkeit sein. Einer dieser "Codes" wäre zum Beispiel der oft benutzte Rückgriff in die Kunstgeschichte (auf bekannte Künstler_innen oder bekannte Bilder). Im Weiteren möchte ich den Veränderungen innerhalb der Poster-Kunst, die die „gig poster“ mit sich gebracht haben, nachgehen. Was verbindet das „gig poster“ überhaupt noch mit einem normalen Plakat? Dies führt in weiterer Folge zu der Frage, wie Künstler_innen in diesem Feld überleben. Welche Rolle spielen Begriffe wie „Selbst- Organisation“ oder „Unabhängigkeit“ in unserer kapitalistischen Welt. Auch die Vermittlung von Botschaften in diesen Postern soll ein Teil der Thematik sein. Gibt es ein politisches Moment in diesen, wie bei verschiedenen Gegenkulturen, die im 20 Jh. auch durch Poster ihre politischen Forderungen verbreiteten. An dieser Stelle greift auch der Begriff des „Hipsters“. Ob und inwiefern „gig poster“ dem „Hipstertum“ zugeschrieben werden können, wird auch Teil der Arbeit sein. Der Problematik dieser Kunst muss auch nachgegangen werden. Kann man bei dieser Form von Kunst überhaupt von Kunst sprechen oder von Design oder sogar Massenware, ein Ergebnis der Musikindustrie? Wer konstituiert den Unterschied zwischen „guter“ oder „schlechter“ Kunst und sind Klassifizierungen in der zeitgenössischen Kunst, oder allgemeiner, in unserer heutigen Zeit überhaupt noch möglich und relevant? Dabei spielen neue Technologien (wie der Computer, Programme wie Photoshop, das Internet oder auch Soziale Netzwerke) eine wichtige Rolle. Wie gehen Künstler_innen mit diesen Veränderungen um und weshalb entscheiden sie sich dennoch diese Kunst auszuüben? Wie stehen sie der Kunstwelt gegenüber und was sind ihre Ziele? All diese Punkte sollen schlussendlich einen wissenschaftlichen, kunsthistorischen sowie auch kritischen Blick auf die zeitgenössische Kunst der „gig poster“ werfen.
Abstract
(Englisch)
The topic of this master thesis is about the contemporary "poster art", more precisely: those of the "gig poster". This art form has not yet undergone a scientific art historical investigation; nevertheless, it forms an ever-expanding circle of artists and art lovers. Three contemporary artists will be relevant: Rob Jones (United States of America), Jermaine Rogers (United States of America) and Michael Hacker (Austria). The differences in style, as well as nationality, allow us to grasp a broad picture of the contemporary "gig poster". First, I attempt to ground this art form in an art historical context. After this, I will take a closer look on the different "codes" the artists use in their gig posters. One of these "codes" would be, for example, the often-used recourse to art history (known artists or famous art works). In addition, I would like to explore the changes within the poster art the "gig poster" brought with it and will ask if the "gig poster" is even comparable to a regular poster. This leads to the question of the artist’s survival. Terms such as "selforganization" or "independence" play an important role in this discussion. Many people try to become independent and unattached to norms of our capitalist world. The communication of messages in these posters should also be part of the topic. Is there a political moment in these, as in various countercultures that spread their political demands through posters in the 20th century? At this point, the term "hipster" also applies. Whether and to what extent "gig posters" can be counted as part of the "hipster-movement" will also be part of the work. The problematics and limitations of this art form must also be investigated. Can one speak of art or of design or even mass-produced goods, a result of the music industry? Who constitutes the difference between "good" or "bad" art, and are classifications in contemporary art, or more generally today, still possible and relevant? New technologies (like the computer and programs like Photoshop, the internet or social networks) also play an important role in all these points. How do artists deal with those technologies that became an integral part of our everyday life? In addition, why do they still choose to work in this field? How do they face today’s art world and what are their goals? All these points should ultimately deliver a scientific, art historical as well as critical view of the contemporary art of the "gig poster".

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Gig poster lowbrow poster art contemporary art kitsch taste
Schlagwörter
(Deutsch)
Gig Poster lowbrow Poster-Kunst Zeitgenössische Kunst Kitsch Geschmack
Autor*innen
Antonio Rosa de Pauli
Haupttitel (Englisch)
The gig poster : contemporary poster art in the 21st century
Hauptuntertitel (Englisch)
the visualization of musical processes
Paralleltitel (Deutsch)
Zeitgenössische Poster-Kunst im 21. Jh. mit Schwerpunkt auf der Verbildlichung von Musik
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
142 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Noit Banai
Klassifikation
20 Kunstwissenschaften > 20.30 Kunstgeschichte: Allgemeines
AC Nummer
AC15485683
Utheses ID
51956
Studienkennzahl
UA | 066 | 835 | |
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