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Vegetarismus in der katholischen Kirche
Cornelia Fröch
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Katholisch-Theologische Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Katholische Fachtheologie
Betreuer*in
Gerhard Marschütz
DOI
10.25365/thesis.59210
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10300.93078.897054-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Da in den letzten Jahren die Zahl der vegetarisch oder vegan lebenden Menschen in Österreich stark gestiegen ist, besteht Anlass, sich auch theologisch mit dieser Lebensweise auseinanderzusetzen. In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen, ob es für Christ*innen mit ihrem Glauben vereinbar, empfehlenswert oder sogar notwendig ist, vegetarisch oder vegan zu leben.
Dafür werden unlängst zu diesem Thema erschienene Werke der Theologen Michael Rosenberger, Martin Lintner und Kurt Remele, sowie die Werke der säkularen Autor*innen Jonathan Foer, Melanie Joy und Theresa Bäuerlein verglichen und in einen Dialog miteinander gebracht. In einem weiteren Schritt werden zentrale säkulare Überlegungen und theologisch-ethische Herangehensweisen näher beleuchtet. Dabei werden schöpfungstheologische Ansätze, ökologische Auswirkungen und weiters tierethisch relevante Umstände, wie Erkenntnisse aus der Verhaltensforschung und die Realität die Tierhaltung, untersucht.
Obwohl die verschiedenen Autor*innen die Frage, ob es notwendig ist, vegetarisch oder vegan zu leben, unterschiedlich beantworten, kommen alle zu dem Schluss, dass der allgemeine Fleischkonsum stark zu reduzieren ist und dass es ethisch nicht vertretbar ist, Produkte aus Massentierhaltung zu kaufen. In Zeiten, in denen der Zusammenhang offenbar wird, den die intensive Tierhaltung mit der Klimakatastrophe hat, kann es sich als gewinnbringend erweisen, diesem Thema auch im kirchlichen Umfeld mehr Raum zu geben.
Abstract
(Englisch)
In recent years, there has been an increase in the amount of people in Austria identifying as vegetarian or vegan. This can be viewed as an incentive to examine this lifestyle from a theological point of view.
Therefore, the question whether a vegetarian or vegan lifestyle is consistent with Christian beliefs, or if it can be seen as recommendable or even compulsory, is examined in this paper.
To answer this question, current works concerning this topic, both theological and secular, will be discussed and their argumentation compared. The theologists examined are Michael Rosenberger, Martin Lintner and Kurt Remele. The secular works are written by Jonathan Foer, Melanie Joy and Theresa Bäuerlein.
Furthermore, there will be a closer examination of central secular approaches and those of theological ethics. Most relevant among these are key insights from creation theology, animal ethics such as behavioural research and the reality of animal agriculture and ecological implications.
The authors come to different conclusions regarding the necessity of a vegetarian or vegan lifestyle. However, they all agree that a severe reduction of meat consumption is imperative and that it is ethically unjustifiable to consume products from intensive animal agriculture. Especially considering the impact of animal agriculture on the climate catastrophe, there are several compelling reasons to further investigate the topic of vegetarianism and veganism from a theological perspective.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
vegetarianism veganism Catholic church animal rights animal ethics intensive livestock farming ecology
Schlagwörter
(Deutsch)
Vegetarismus Veganismus Katholische Kirche Tierrechte Tierethik Massentierhaltung Ökologie
Autor*innen
Cornelia Fröch
Haupttitel (Deutsch)
Vegetarismus in der katholischen Kirche
Paralleltitel (Englisch)
Vegetarianism in the Catholic Church
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
90 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gerhard Marschütz
Klassifikation
11 Theologie > 11.62 Christliche Ethik
AC Nummer
AC15531208
Utheses ID
52278
Studienkennzahl
UA | 011 | | |
