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Die Rolle der EU im Nahost-Friedensprozess im Vergleich mit den USA
ab der Friedenskonferenz 1991 in Madrid bis zur Gründung des Nahostquartetts 2002
Tilman Gewecke
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Europäische Studien
Betreuer*in
Wolfgang Mueller
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.59285
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25113.82503.371061-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Nahostkonflikt ist durch seine Komplexität und durch die Involvierung von mehreren Staaten seit jeher auch Gegenstand internationaler Außenpolitik. Dabei hat die USA schon früh eine zentrale Vermittlungsrolle zwischen den Konfliktparteien eingenommen und dadurch eine signifikante Involvierung bzw. Einflüsse anderer externer Akteure auf den Konfliktlösungs- bzw. Friedensprozess überwiegend verhindert. Mit dem Beginn des Friedensprozesses zum Anfang der 1990er-Jahre verstärkt sich jedoch die europäische Initiative in Bezug auf den Konflikt und lässt eine ausgeprägte EU-Nahostpolitik erkennen. Mit der Zeit kann ein eigenständiges europäisches Profil mit emanzipatorischen Bestrebungen von der US-amerikanischen Nahostpolitik konkretisiert und eine wesentliche Vermittlungsrolle eingenommen werden. Zwar fungiert die USA weiterhin in der Führungsrolle, doch ist eine chronologische Entwicklung des Einflusses der EU auf den Friedensprozess von einer marginalisierten hin zu einer zentralen Stellung mit einer ausgeprägten Machtposition und damit verbundenen Einflüssen auf den Friedensprozess zu erkennen.
Abstract
(Englisch)
The Middle East conflict has always been the subject of international foreign policy due to its complexity and the involvement of several states. In doing so, the United States early on assumed a central mediation role between the conflicting parties, thereby largely preventing a significant involvement or influence of other external actors in the conflict resolution or peace process. However, with the beginning of the peace process in the early 1990s, the European initiative in relation to the conflict is intensifying and reveals a strong and strengthened EU-Middle East policy. Over time, an independent European profile with emancipatory aspirations can be concretized by the US Middle East policy and a substantial mediation role be taken. While the US remains in the lead, a chronological evolution of the EU's influence on the peace process is seen as marginalized to a centralized position with a strong power position and consequent impact on the peace process.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Middle East Conflict EU European Union USA Peace Process
Schlagwörter
(Deutsch)
Nahostkonflikt EU Europäische Union USA Friedensprozess
Autor*innen
Tilman Gewecke
Haupttitel (Deutsch)
Die Rolle der EU im Nahost-Friedensprozess im Vergleich mit den USA
Hauptuntertitel (Deutsch)
ab der Friedenskonferenz 1991 in Madrid bis zur Gründung des Nahostquartetts 2002
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
101 Seiten : Diagramme, Karten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Mueller
Klassifikationen
89 Politologie > 89.54 Politischer Einfluss ,
89 Politologie > 89.75 Internationale Konflikte: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.90 Außenpolitik, Internationale Politik ,
89 Politologie > 89.94 Internationale Beziehungen: Sonstiges
AC Nummer
AC15722325
Utheses ID
52348
Studienkennzahl
UA | 992 | 959 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1