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Der Wolf im Schafspelz - Medienkritikfähigkeit Jugendlicher im Umgang mit rechtsextremistischen Online-Inhalten der Identitären Bewegung Österreich
Patricia Hickelsberger
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Julia Wippersberg
DOI
10.25365/thesis.59411
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25095.84767.430259-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Das Erkenntnisinteresse der vorliegenden Forschungsarbeit beruht auf den aktuellen Entwicklungen des Rechtsextremismus in Europa und seinen vielseitigen Online-Strategien, um ein junges Zielpublikum anzusprechen. Ziel der empirischen Untersuchung ist es, die Medienkritikfähigkeit Jugendlicher im Umgang mit rechtsextremistischen Online-Inhalten, im speziellen mit den Online-Inhalten der Identitären Bewegung, zu untersuchen.
Im theoretischen Teil der Arbeit wird das Phänomen des Rechtsextremismus in einen theoretischen Rahmen der Extremismusforschung eingebettet, sowie zentrale Begriffe definiert und aktuelle Entwicklungen des Rechtsextremismus abgebildet. Des Weiteren werden die vielseitigen Strategien und Online-Aktivitäten von RechtsextremistInnen erläutert und in einem Kontext mit der medialen Lebenswelt von Jugendlichen gesetzt. Im Anschluss werden die Gegenstrategien zu Rechtsextremismus im Web präsentiert und diese in eine theoretische Fundierung der Medienpädagogik integriert. Das theoretische Modell der empirischen Untersuchung beruht hierbei auf der Medienkompetenzdimension der Medienkritikfähigkeit, die in einen Zusammenhang mit rechtsextremistischen Online-Inhalten gesetzt wird.
Aus dem theoretischen Modell, das eine Schnittstelle zwischen Extremismusforschung und Medienpädagogik darstellt, resultiert die zentrale Fragestellung, inwiefern Jugendliche über Medienkritikfähigkeit im Umgang mit rechtsextremistischen Online-Inhalten verfügen. Die Konzeption der empirischen Untersuchung beruht hierbei in großen Teilen auf den Studien von Sowka et al. (2015) und Reinemann et al. (2019).
Als Methode der Untersuchung wird hierbei eine quantitative Befragung gewählt. Die Operationalisierung der Hypothesen, die Stichprobe sowie die Wahl des Stimulusmaterials werden detailliert dargestellt.
Anhand der Befragung von 220 Jugendlichen im Alter von 14 bis 19 Jahren konnte festgestellt werden, dass die ProbandInnen teils erhebliche Defizite aufweisen, rechtsextremistische Online-Inhalte zu beurteilen, einzuordnen sowie ihre Intentionalität zu erkennen. Im Fazit der Arbeit werden insbesondere hypothesengenerierende Ergebnisse präsentiert sowie die Einschränkungen der Studie und der Ausblick auf zukünftige Forschungen dargelegt.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Medienkompetenz Rechtsextremismus Medienkritik Identitäre Bewegung
Autor*innen
Patricia Hickelsberger
Haupttitel (Deutsch)
Der Wolf im Schafspelz - Medienkritikfähigkeit Jugendlicher im Umgang mit rechtsextremistischen Online-Inhalten der Identitären Bewegung Österreich
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
134 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Julia Wippersberg
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.99 Kommunikationswissenschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC15537655
Utheses ID
52467
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |