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Facebooks neue Welt der Medien
Facebooks Algorithmus und seine Auswirkungen auf die Arbeit von JournalistInnen und Medien
Johannes Bauer
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Folker Hanusch
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.59420
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25098.88439.298058-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Social-Media-Plattformen sind in den letzten 15 Jahren ihren Siegeszug im Internet angetreten. Der bekannteste Vertreter, Facebook, ist zu einer wahren Größe im Netz geworden, dem man sich nur schwer entziehen kann. Die hohe Zahl an Menschen, die auf dieser Plattform erreicht werden kann, hat vielfältige Potenziale für Medien eröffnet, kaum ein Unternehmen kommt an einem eigenen Facebook-Auftritt vorbei. Häufig steht ein Ziel im Fokus der Social-Media-Arbeit: Die Erhöhung der eigenen Reichweite. Dabei spielen die Medien ein gefährliches Spiel: Denn es können Abhängigkeitsverhältnisse entstehen, und Facebook ist wie inzwischen viele Internet-Plattformen hoch technisiert, ein komplexer und undurchsichtiger Algorithmus sorgt im Hintergrund für die Verbreitung der Beiträge. Eine umfangreiche Änderung des Algorithmus, wie sie im Frühjahr 2018 vorgenommen wurde, kann weitreichende Konsequenzen für die Arbeit der Medien auf der Social-Media-Plattform und für ihren Erfolg haben. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, die Social-Media-Arbeit ausgewählter österreichischer Medien zu durchleuchten: Welchen Stellenwert hat Facebook, wie wird dort gearbeitet und welchen Einfluss hatte die große Algorithmus-Umstellung? Zu diesem Zweck wurden ExpertInnen-Interviews mit acht Verantwortungsträgern österreichischer Medien durchgeführt, um Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Tendenzen in ihrer Arbeit mit Facebook aufzuzeigen, Gefahren aufzudecken und die Rolle Facebooks in ihrem Schaffen richtig einzuordnen. Während die Algorithmus-Umstellung für die untersuchten Medien keine Existenzbedrohung darstellte, schaffte sie doch Bewusstsein für mögliche Abhängigkeitsverhältnisse. Augenscheinlich ist auch, dass die Social-Media-Arbeit selbst bei größeren Medien stark nach ökonomischen Gesichtspunkten ausgerichtet ist, und Potenziale so mitunter ungenutzt gelassen werden. Mit den gewonnenen Erkenntnissen werden neue Interessen für die weitere Forschungsarbeit im Social-Media-Bereich formuliert.
Abstract
(Englisch)
Social media platforms started their way to the top of the internet 15 years ago. Their best-known example, Facebook, is one of the biggest players in the world wide web, and it is almost impossible to escape its influence. The fact that such a high number of people can be reached on this platform offers multiple potentials for media companies, and almost no enterprise can work without its own Facebook pages. Mostly their focus points on one main goal: The generation of traffic for their own web pages. But the game is a dangerous one: States of dependence can occur, and Facebook is – as most internet platforms are – a highly engineered platform, a complex and intransparent algorithm distributes the postings. An extensive change to it, as it occurred in spring of 2018, can bring sweeping consequences for work and success of media companies. This research lays its focus on social media work of different austrian media platforms: How big is the significance of Facebook for their journalistic practices, how do they organize their work on Facebook and how severe was the big change to the algorithm in 2018? Interviews with eight social media managers and other highly social media related experts were held to point out similarities, differences and tendencies in their work with Facebook, to show potential dangers and to classify the importance of professional social media work. While the big algorithm change wasn’t a real threat to existence for them, it sharpened the awareness for possible states of dependence. It is noticeable that even with bigger media companies social media work is highly restricted by economical potentials and offered chances are often wasted. With the findings, new interests for upcoming social media research are shaped.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Journalism Facebook Algorithms Social Media
Schlagwörter
(Deutsch)
Journalismus Facebook Algorithmus Social Media
Autor*innen
Johannes Bauer
Haupttitel (Deutsch)
Facebooks neue Welt der Medien
Hauptuntertitel (Deutsch)
Facebooks Algorithmus und seine Auswirkungen auf die Arbeit von JournalistInnen und Medien
Paralleltitel (Englisch)
Facebook's new world of media
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
415 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Folker Hanusch
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.38 Neue elektronische Medien ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.39 Massenkommunikation, Massenmedien: Sonstiges
AC Nummer
AC15492849
Utheses ID
52476
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1