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Hate speech, gender and ethnicity
intersectional discrimination toward indigenous women in Guatemala
Paulina Azucena Godinez Estrada
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Communication Science
Betreuer*in
Katharine Sarikakis
DOI
10.25365/thesis.59514
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25098.93915.892370-5
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Diese Studie analysiert den systematischen Einsatz von Hassreden gegenüber indigenen Frauen in
Guatemala und spiegelt die Auswirkungen intersektionaler Diskriminierung wider. Das Ziel dieser
Arbeit ist es, Hassreden gegenüber indigenen Frauen zu konzipieren und die Merkmale dieses
Diskurses zu analysieren. Durch umfangreiche Literaturrecherchen und mittels zwölf
teilstrukturierter Interviews mit WissenschaftlerInnen, JournalistInnen,
MenschenrechtsverteidigerInnen und VertreterInnen sozialer Organisationen konnte ein tieferer
Einblick in dieses Thema gewonnen werden. Die Ergebnisse zeigen, dass Hassreden gegenüber
indigenen Frauen in fast jedem privaten und öffentlichen Raum zu finden und von Diskriminierung,
Rassismus und Sexismus geprägt sind. In Bezug auf die primären Provokateure und bei der
Festigung des öffentlichen Diskurses scheinen der Staat und die Medien eine wichtige Rolle zu
spielen. In Guatemala ist die Hassrede Teil eines systemischen Problems, das auf einer kolonialen
Logik, einem System der Dominanz und auf ausgeprägten Machtstrukturen beruht. Diese Studie
argumentiert, dass es notwendig ist, sich mit Hassreden und deren Auswirkungen auf indigene
Frauen auseinanderzusetzen und dieses Thema verstärkt in den öffentlichen Diskurs zu rücken.
Abstract
(Englisch)
This paper analyses the systematic use of hate speech against indigenous women in Guatemala and
reflects the impact of intersectional discrimination. The aim of this study is to conceptualize hate
speech toward indigenous women and to analyse the characteristics of this discourse, the impacts
and the major aggressors. Through extensive literature research and twelve semi-structured
interviews with scientists, journalists, human rights defenders and representatives of social
organizations, a deeper insight into this topic was gained. The findings indicate that hate speech
towards indigenous women can be found in almost every private and public space, and is
characterized by discrimination, racism and sexism. With regard to the primary aggressors and in
the consolidation of public discourse, the state and the media seem to play an important role. In
Guatemala, hate speech is part of a systemic problem based on colonial logic, a system of
domination and strong power structures. This study argues that it is necessary to deal with hate
speech and its impact on indigenous women and to bring this issue into the public discourse.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
hate speech indigenous women Guatemala discrimination racism gender
Schlagwörter
(Deutsch)
Hassrede indigene Frauen Guatemala Diskriminierung Rassismus Gender
Autor*innen
Paulina Azucena Godinez Estrada
Haupttitel (Englisch)
Hate speech, gender and ethnicity
Hauptuntertitel (Englisch)
intersectional discrimination toward indigenous women in Guatemala
Paralleltitel (Deutsch)
Hassrede, Gender und ethnische Zugehörigkeit : intersektionale Diskriminierung indigener Frauen in Guatemala
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
44 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Katharine Sarikakis
Klassifikationen
AC Nummer
AC15722606
Utheses ID
52565
Studienkennzahl
UA | 066 | 550 | |