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Gesundheit im ORF
die Entwicklung der Gesundheitssendungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen in Österreich von 1955 bis 2008
Katharina Czerny
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Wolfgang Duchkowitsch
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.5871
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29721.53941.350164-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Gerade in Zeiten der explodierenden Kosten in unserem Gesundheitssystem, sollte Gesundheitsaufklärung und Prävention die höchste Priorität einnehmen, damit in Folge die Öffentlichkeit seine Gesundheit pflegen und somit Kosten sparen kann. In der öffentlichen Kommunikation nimmt das Fernsehen, v.a. das öffentlich-rechtliche Fernsehen, den höchsten Stellenwert ein, ist es doch – wie wir wissen - neben dem Internet das meist genutzte Medium überhaupt. Wie das Österreichische öffentlich-rechtliche Fernsehen (ORF 1 und ORF 2) Gesundheit in einschlägigen Sendungen von 1955 bis Ende 2007 behandelt hat und wie es in der Gegenwart um die Gesundheitsberichterstattung im ORF steht, sind Fragen, die in der Arbeit „Gesundheit im ORF. Die Entwicklung der Gesundheitssendungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen in Österreich“ untersucht werden sollen. Um sowohl die historische Entwicklung der Gesundheitssendungen, als auch die Gegenwart und Zukunft betrachten zu können, mussten mehrere Methoden bedient werden. Daher ist die Arbeit dreiphasig (in Hinblick auf die Methoden) angelegt. Bei der ersten Methode handelt es sich um eine Inhaltsanalyse, die bei insg. 18 Folgen angewendet wurde. Daneben wurde, um bei den Sendedaten ein genaueres Ergebnis liefern zu können, eine Datenanalyse durchgeführt und schließlich wurde noch ein Interview mit zwei Experten, nämlich mit der Leiterin der ORF-Hauptabteilung „Bildung und Zeitgeschehen“, Frau Dr. Hopfmüller-Hlavak und mit der Leiterin des ORF-Gesundheitskompetenzzentrums, Frau Dr. Ricarda Reinisch-Zielinski geführt. Das Ergebnis der Untersuchung, fasst man es radikal zusammen, sagt aus, dass es sich bei den Gesundheitssendungen der jüngsten Jahre um monothematische Gesundheitssendungen handelt, die als Bildungssendungen verstanden werden können. Entwickelt haben sie sich in Richtung mehrthematische Magazinsendung, welche zwar nicht als reine Ratgebersendungen verstanden, aber eher als Ratgeber-, als als Bildungssendung gesehen werden können. Meine persönlich Meinung nach der Betrachtung aller Sendungen lautet, dass in den moderneren Formaten zu wenig Bildung geboten wird, um von Bildungssendungen sprechen zu können, aber auch zu wenig Service geboten wird, um von Ratgeber- oder Servicesendungen zu sprechen. Obwohl diese Aussage kein so gutes Licht auf den ORF wirft, muss auch, um das Haus zu “verteidigen“, gesagt werden, dass Sendungen, wie sie früher ausgestrahlt wurden, heute beim Publikum bedauerlicher Weise keine Chance mehr hätten und somit keine Quote bringen würden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Gesundheit Fernsehen Gesundheitskommunikation ORF öffentlich-rechtlicher Rundfunk Public Value Public Health Gesundheitsberichterstattung Gesundheitssendungen
Autor*innen
Katharina Czerny
Haupttitel (Deutsch)
Gesundheit im ORF
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Entwicklung der Gesundheitssendungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen in Österreich von 1955 bis 2008
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
285 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Duchkowitsch
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation, Massenmedien: Allgemeines
AC Nummer
AC08138667
Utheses ID
5269
Studienkennzahl
UA | 301 | 295 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1