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Wie funktioniert Integration?
eine Gegenüberstellung integrationspolitischer Agenden und der kommunalen Integrationspraxis in Österreich
Marlene Mayerhofer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Entwicklung
Betreuer*in
Margarete Grandner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.59677
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29041.70235.921463-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In den vergangenen Jahren ist der Begriff Integration immer häufiger Gegenstand von Diskussionen und prägt vor allem auch den politischen Diskurs. Es handelt sich um einen Begriff mit unterschiedlichen Bedeutungen. Ziel dieser Arbeit ist es, verschiedene Herangehensweisen und Aspekte dieses komplexen Wortes zu beleuchten und auch aufzuzeigen, wie er von verschiedenen AkteurInnen (bewusst) mit unterschiedlichen Bedeutungen eingesetzt wird. Dabei sollen zwei Ebenen in Österreich gegenübergestellt werden, zum einen die Bundespolitik, die in den vergangenen Jahren eine Institutionalisierung der Integrationspolitik voran getrieben hat. Zum anderen ist die lokale Ebene Gegenstand der vorliegenden Arbeit, die vor allem Einblicke in die Integrationspraxis gewährt. Mithilfe der Inhaltsanalyse nach Mayring werden zentrale Dokumente des Staatssekretariats für Integration nach Vorstellungen der gelungenen Integration durchsucht. Auch für die Analyse der lokalen Ebene dient die Analyse von Literatur und Dokumenten, vor allem aber die qualitativen Interviews mit ausgewählten BürgermeisterInnen gewähren Einblicke in die gelebte Integration. Letztlich gilt es, die Aussagen aus den Integrationsberichten den tatsächlichen Bedingungen, auf die MigrantInnen in Österreich treffen gegenüber zu stellen. Folgt man den Ausführungen diverser Integrationsberichte, ergibt sich ein eher defizitäres Bild auf MigrantInnen, die sich Integration aufgrund eines strikten Regelwerkes hart erarbeiten müssen. Anstatt Integration findet häufig Selektion statt. In Gemeinden wird eher das Potenzial der MigrantInnen und eines gelungenen Miteinanders betont. Integrationserfolge werden hier versucht sichtbar zu machen. Anonymität ist oft nicht so stark gegeben, und durch regelmäßigen Austausch ist es auf der lokalen Ebene eher möglich, den Mensch hinter einem/einer Migrant/in zu sehen. Für eine gelungene Integration müssen nicht nur die aktuellen Bedingungen reflektiert werden, sondern auch der eigene Umgang mit dem vermeintlich Fremden. Zudem verlangt es klarere Zuständigkeiten und Verantwortung sowie eine Unterstützung der lokalen Ebene.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Integration Kommunen Staatssekretariat für Integration
Autor*innen
Marlene Mayerhofer
Haupttitel (Deutsch)
Wie funktioniert Integration?
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Gegenüberstellung integrationspolitischer Agenden und der kommunalen Integrationspraxis in Österreich
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
147 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Margarete Grandner
Klassifikation
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.99 Sozialwissenschaften allgemein: Sonstiges
AC Nummer
AC15694704
Utheses ID
52710
Studienkennzahl
UA | 066 | 589 | |
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