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Nehmen und Geben – Der Umgang österreichischer Journalistinnen und Journalisten mit Geschenken und Einladungen
Barbara Kalbschedl
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Friedrich Hausjell
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.59851
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25096.05941.842058-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Magisterarbeit verfolgt das Ziel, Einstellungen und Vorgehensweisen von Journalistinnen und Journalisten hinsichtlich Geschenk- und Einladungsangeboten sowie deren Kenntnis und Beurteilung von redaktionellen Leitlinien aufzuzeigen. Den theoretischen Rahmen bildet das Zwiebelmodell von Weischenberg. Den darin beschriebenen Dimensionen Mediensysteme, Medieninstitutionen, Medienaussagen und Medienakteure, werden die Themen Qualitätssicherung im Journalismus, Moral und Medienethik, Medienrecht, Glaubwürdigkeit sowie Professionalisierung zugeordnet. Als empirische Methode dient die quantitative Onlinebefragung. 389 vollständig ausgefüllte Onlinefragebögen (14 Prozent Rücklaufquote) sowie 65 mitunter emotionale freie Kommentare der Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer, lassen auf ein großes Interesse österreichischer Medienakteure am Forschungsthema schließen. Die Untersuchungsergebnisse werden, eingebettet in die zuvor theoretisch erörterten vier Dimensionen von Weischenbergs Zwiebelmodell, dargestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass eingeführte Leitlinien die Zusammenarbeit zwischen Medienakteuren und deren Kontaktpersonen nicht grundlegend verändert haben. Mehr als die Hälfte jener Journalistinnen und Journalisten, in deren Redaktionen es noch keine schriftlichen Verhaltensregeln gibt, würde eine Einführung von Leitlinien begrüßen. Geschenke und Einladungen aller Art werden in der Regel nur „gelegentlich“ oder „selten“ angenommen. Der Großteil der Befragten geht davon aus, dass die Annahme von Geschenken und Einladungen eine journalistisch unabhängige Arbeit zumindest „teilweise“ beeinträchtigen könnte. Schlussfolgernd lässt sich sagen, dass sowohl in der Forschung als auch in der Praxis weiterer Handlungsbedarf besteht.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Journalismus Geschenkannahmen Einladungsannahmen Onlinebefragung Leitlinien Kodizes Verhaltensregeln Presserabatte Unabhängigkeit Beeinflussung
Autor*innen
Barbara Kalbschedl
Haupttitel (Deutsch)
Nehmen und Geben – Der Umgang österreichischer Journalistinnen und Journalisten mit Geschenken und Einladungen
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
120 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Friedrich Hausjell
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.99 Kommunikationswissenschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC15727224
Utheses ID
52871
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1