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Exploring personal narratives about female genitalia on the Instagram profile "The vulva gallery"
Anja Schneider
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Französisch UF Englisch
Betreuer*in
Ute Smit
DOI
10.25365/thesis.59974
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25114.72702.811172-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Das Instagram Profil The Vulva Gallery wurde als Reaktion auf die sich immer weiter verbreitenden Schönheitsideale und einen abwertenden und mangelhaften Diskurs über die weiblichen Geschlechtsorgane und die daraus resultierende Unzufriedenheit und steigenden Schönheitsoperationen ins Leben gerufen. Die vorliegende Arbeit untersucht online Storytelling als sinnstiftendes Element und analysiert die persönlichen Erzählungen, die auf The Vulva Gallery gepostet werden, in zwei Schritten, um Rückschlüsse auf die Eigenschaften des online Storytellings einerseits, und dessen Einfluss auf die individuelle und kulturelle Konstruktion der Vulva andererseits, zu ziehen. Die diskursive Narrativanalyse der Geschichten hat ergeben, dass Erzähler*innen ihre Geschichten gezielt als öffentliches Bekenntnis konfigurieren, um damit eine soziale Bewegung zu unterstützen, den Vulva-Diskurs für sich zu erobern und Inhalte bezüglich eines Arrangierens mit den eigenen Geschlechtsteilen zu vermitteln. Die zweite Analyse der Leser*innenbeteiligung hat aufgezeigt, dass online Storytelling maßgeblich durch User-Kommentare beeinflusst wird, da diese den kommunikativen Kontext, sowie den Inhalt, Bedeutung, und Verbreitung der ursprünglichen Geschichte mitgestalten.
Abstract
(Englisch)
As a response to increasing ideals of beauty and a pejorative and insufficient discourse related to the female genitalia and the consequently emerging genital dissatisfaction and labiaplasty procedures, the Instagram profile The Vulva Gallery has been created in order to celebrate vulva diversity and ameliorate public discourse and sexual education. The present study aims at investigating online storytelling as a meaning making device by analyzing the personal stories posted on the Instagram profile The Vulva Gallery in two steps in order to draw conclusions on the nature of online storytelling and its impact to the individual and cultural construction of the female genitalia. The first discursive narrative analysis of the stories has shown that narrators purposefully configure personal stories as public testimonies in order to forward a social movement, reclaim the vulva discourse and transmit messages about coming to terms with one’s genitalia. The second analysis of audience participation has illustrated that the online storytelling is significantly impacted by the commentaries posted under the stories, as these shape content, meaning, and distribution of the original stories.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
female genitalia vulva discursive narrative analysis personal narratives online storytelling audience participation
Schlagwörter
(Deutsch)
Weibliche Geschlechtsorgane Vulva Diskursanalyse Narrativanalyse Online Storytelling User-Partizipation
Autor*innen
Anja Schneider
Haupttitel (Englisch)
Exploring personal narratives about female genitalia on the Instagram profile "The vulva gallery"
Paralleltitel (Deutsch)
Untersuchung persönlicher Erzählungen über weibliche Geschlechtsorgane auf dem Instagram Profil "The vulva gallery"
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
iv, 117 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Ute Smit
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.25 Soziolinguistik: Sonstiges
AC Nummer
AC15663700
Utheses ID
52989
Studienkennzahl
UA | 190 | 347 | 344 |