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Bildung in der Migrationsgesellschaft: Deutsch als Fetisch
Daniela Messeritsch
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
İnci Dirim
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.60089
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25103.57940.478977-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, inwieweit die deutsche Sprache innerhalb Österreichs im Sinne eines Kapitals als fetischisiert angenommen werden kann. Dafür wird zunächst untersucht, was der Begriff des Fetischs, wie Marx ihn verstand und anwandte, eigentlich meint. In Hinblick darauf wird der Versuch unternommen, die nicht-ökonomischen Kapitalarten, wie sie bei Bourdieu zu finden sind, mit Marx' Kapitalfetisch in Verbindung zu setzen. Es zeigt sich dadurch, dass Bildung und Wissen heute mehr denn je daran geknüpft sind, eine 'human-ressource' zu sein, um in ökonomisches Kapital umgewandelt werden zu können. Da der Kapitalismus Exklusion und Leistungsversagen Mancher braucht, um bestehen zu können, soll herausgearbeitet werden, wie bi- und multilinguale Menschen mit vermeintlich ungenügenden Deutschkenntnissen systematisch Zuschreibungen erfahren, die ihre Position innerhalb des Systems schwächen und Chancen auf das Erlangen von Kapitalien von vornherein verringern. Diese Vorgehensweise soll vor allem am Beispiel des Bildungsprogramms der türkis-blauen Regierung in Österreich (2017-2019) gezeigt werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Migrationsgesellschaft DaZ Kapitalismuskritik Fetisch
Autor*innen
Daniela Messeritsch
Haupttitel (Deutsch)
Bildung in der Migrationsgesellschaft: Deutsch als Fetisch
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
93 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
İnci Dirim
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.23 Mehrsprachigkeit
AC Nummer
AC15521694
Utheses ID
53100
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 299 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1