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Qualitative Untersuchung des Mitgefühls in der Onlineberatung
Chantal Shiva-Ananda Hetz
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Harald Werneck
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.60094
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25123.17676.932477-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Internet hat die Beratungslandschaft verändert. Dies macht auch die Erforschung spezifischer Wirkfaktoren in der Onlineberatung immer relevanter. Vor allem schulübergreifende Wirkfaktoren, wie das Mitgefühl, sind im Setting der Onlineberatung jedoch noch wenig untersucht. Da einige Hinweise ein reduziertes Mitgefühlsempfinden, aber auch einige Hinweise ein starkes Mitgefühlsempfinden in der Onlineberatung nahelegen, beschäftigt sich diese Masterarbeit explorativ mit dem Mitgefühl in der Chatberatung. Zu diesem Zweck wurden halbstrukturierte, leitfadengestützte Interviews mit sechs BeraterInnen (davon ein Mann) aus einer mediengestützten Kinder- und Jugendberatung geführt. Von Interesse waren subjektive Mitgefühlsgründe und –auslöser, Mitgefühlsempfinden und Mitgefühlsintensität und der Vergleich zwischen Chat- und Telefonberatung. Die Interviews wurden inhaltsanalytisch mithilfe der Software MAXQDA 2018 ausgewertet. Hinsichtlich der Mitgefühlsgründe wurden von den InterviewpartnerInnen zahlreiche, zum Teil auch chatspezifische, Gründe genannt. Unter Anderem Pausen im Gesprächsverlauf, Emojis und das Entstehen von eigenen mentalen Bildern. Das Mitgefühlsempfinden wurde durchgehend als intensiv und auch als intensiver als in der Telefonberatung beschrieben. Für diesen Unterschied schlugen die BeraterInnen teils literaturkonforme teils neue Theorien vor. Implikationen für künftige Forschung und Praxis, sowie Limitationen der Arbeit werden diskutiert.
Abstract
(Englisch)
The internet has changed the field of counselling. Therefore it is more and more relevant to study effectiveness and its specific factors in the context of online counselling. Especially factors that are relevant across therapeutic schools like compassion, have rarely been studied in online counselling. This master’s thesis studies compassion exploratively because there are some indicators for compassion being reduced and other indicators for compassion being fairy strong in chat counselling. For this purpose six counsellors, working in a media-based youth counselling centre (thereof one man), have been questioned using semi-structured guided interviews . Subjective reasons and triggers for compassion, the compassionate experience and its intensity as well as the comparison with phone counselling were of special interest. The interviews were parsed using content analysis by the help of MAXQDA 2018. Many different reasons for compassion have been named by the interviewees, some of which were chat specific. For example breaks in online conversation, emojis and the occurance of mental images. Compassion has been described as intense and even more intense than phone counselling by all interviewees. For this difference many theories, have been named by the counsellors. Some of these are consistent with previous literature while others are new ones. Implications for future research and practice as well as limitations of the present work are being discussed.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
online counselling compassion empathy youth counselling e-health
Schlagwörter
(Deutsch)
Onlineberatung Mitgefühl Empathie Kinder- und Jugendberatung
Autor*innen
Chantal Shiva-Ananda Hetz
Haupttitel (Deutsch)
Qualitative Untersuchung des Mitgefühls in der Onlineberatung
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
44 Seiten, 27 ungezählte Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Harald Werneck
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.38 Neue elektronische Medien ,
77 Psychologie > 77.46 Emotion ,
77 Psychologie > 77.62 Soziale Wahrnehmung, Attribution ,
77 Psychologie > 77.93 Angewandte Psychologie
AC Nummer
AC15559672
Utheses ID
53105
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1