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Die Einzigartige Rolle der Bildung
eine kritische, historisch-diskursive Analyse des Bildungsverständnisses im Hochschuldiskurs der Europäischen Kommission nach Bologna
Laura Porak
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Soziologie
Betreuer*in
Roland Verwiebe
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.60103
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25111.32464.930669-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Bildung kommt im aktuellen politischen Diskurs eine wichtige Rolle zu, besonders tertiäre Bildung soll das Heilmittel für etwaige gesellschaftliche und ökonomische Probleme sein. Entsprechend werden zumeist relativ unhinterfragt Bildungsreformen vorangetrieben, wobei verschiedenste Interessen zusammenkommen, sodass oft unklar ist, welche Bestrebungen mit den Reformprozessen verfolgt werden. So ist etwa der Bologna-Prozess von fortwährenden Deutungs- und Legitimationskämpfen geprägt, wobei sich im Laufe des Prozesses die Europäische Kommission als wichtigste Akteurin durchsetzen konnte. Ihre Vorstellung von und über Bildung wirkt daher direkt auf die Reformen um den Bologna-Prozess und können entsprechend als hegemoniales Bildungsverständnis in Europa betrachtet werden. Um dieses zu dekonstruieren, wird zuerst eine Genealogie der europäischen Hochschulen durchgeführt, um die historisch kontingenten Vorstellungen von Bildung offenzulegen, in Folge die Machtverhältnisse, die auf Gestaltung des Bologna-Prozesses gewirkt haben und insbesondere die Rolle der Europäischen Union analysiert und zuletzt eine Kritische Diskursanalyse über den Hochschuldiskurs der Europäischen Kommission nach Bologna durchgeführt.
Abstract
(Englisch)
Education plays an important role in the current political discourse, especially tertiary education should be the remedy for possible social and economic problems. Accordingly, educational reforms are usually pursued relatively unquestioningly, with a wide variety of interests coming together, so that it is often unclear what efforts are being made within the reform processes. The Bologna Process, for example, is characterized by ongoing struggles for interpretation and legitimacy, with the European Commission being able to assert itself as the most important actor in the course of the process. Her idea of and about education therefore has a direct impact on the reforms surrounding the Bologna Process and can therefore be regarded as a hegemonic understanding of education in Europe. In order to deconstruct this, a genealogy of the European universities will first be carried out in order to reveal the historically contingent ideas of education, then the power relations that have influenced the shaping of the Bologna Process and, in particular, the role of the European Union will be analysed, and finally a critical discourse analysis on the European Commission's discourse on higher education after Bologna will be carried out.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Critical Discourse Analysis Tertiary Education Bologna European Commission TINA
Schlagwörter
(Deutsch)
Kritische Diskursanalyse Tertiäre Bildung Bologna Europäische Kommission TINA
Autor*innen
Laura Porak
Haupttitel (Deutsch)
Die Einzigartige Rolle der Bildung
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine kritische, historisch-diskursive Analyse des Bildungsverständnisses im Hochschuldiskurs der Europäischen Kommission nach Bologna
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
116 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Roland Verwiebe
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
71 Soziologie > 71.19 Sozialstruktur: Sonstiges ,
71 Soziologie > 71.80 Sozialpolitik: Allgemeines ,
71 Soziologie > 71.89 Sozialpolitik: Sonstiges
AC Nummer
AC15550794
Utheses ID
53114
Studienkennzahl
UA | 066 | 905 | |
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