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Art takes time: an investigation of exposure time on emotional responses towards abstract and representative artworks
Anastasia Grossmann
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Helmut Leder
Mitbetreuer*in
Matthew Pelowski
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.60146
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25097.48652.268666-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die psychologische Forschung im Bereich der empirischen Ästhetik betrachtet selten komplexe, möglicherweise transformierende, emotionale Reaktionen auf Kunstwerke im Labor. Darüber hinaus werden die Reaktionen selten in Bezug auf naturalistische Betrachtungszeiten (z.B. wie in Museen) erhoben. Deshalb zielte die vorliegende Studie darauf ab, zu untersuchen, ob komplexe ästhetische Emotionen (wie Aktivierung, Erregung, Furcht, sich bewegt fühlen, thrills, Einsicht, Gänsehaut, Wut, Verwirrung, Angst) im Laborumfeld überhaupt hervorgerufen werden können. Für den Fall, dass diese komplexen Emotionen im Laborsetting hervorgerufen werden können, sollte im Weiteren untersucht werden, ob sich diese Emotionen und das ästhetische Urteil (Gefallen, positive/negative emotionale Valenz, Verstehen, Komplexität, emotionale Veränderung, der Wunsch, länger zu schauen) je nach Betrachtungsdauer (Zwischengruppenvariable) ändern. Wir wählten Betrachtungszeiten von 100ms, 500ms, 6000ms und 30000ms aufgrund des Modells der Kunstverarbeitung von Leder und Nadal (2014) und Museumsstudien (Smith, Smith & Tinio, 2017). Da frühere Untersuchungen darauf hindeuten, dass abstrakte und repräsentative Kunstwerke unterschiedlich verarbeitet werden und auch die positive und negative Valenz eines Kunstwerks eine Rolle spielen kann, haben wir für diese Variablen (Innergruppenvariable) kontrolliert. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass komplexe Emotionen im Labor hervorgerufen werden können. Allerdings deuten die Ergebnisse auch darauf hin, dass die naturalistischen Betrachtungszeiten nur einen geringen (wenn überhaupt) Einfluss auf das Kunsterlebnis zu haben scheinen. Die meisten Emotionen scheinen ab einer Betrachtungszeit von 500ms nahezu konstant zu bleiben.
Abstract
(Englisch)
Psychological research of empirical aesthetics rarely looks at complex, possibly transforming, emotional responses towards artworks in laboratory settings. Furthermore, research rarely looks at the responses towards artworks that are evoked by naturalistic viewing durations (as in museums). Thus, the present study aimed to explore whether complex emotions (such as activation, excitement, awe, being moved, thrills, insight, chills, anger, confusion, anxiety) can be evoked in the laboratory setting at all. And, if so, whether these emotions and general appraisal (liking, emotional valence, understanding, complexity, emotional change, wanting to look longer) changes depending on viewing duration (between subjects variable). We chose viewing durations of 100ms, 500ms, 6000ms and 30000ms due to the model of art processing by Leder and Nadal (2014) and museum studies (Smith, Smith & Tinio, 2017). As previous research suggests that abstract and representative artworks might be processed differently and positive and negative valence of an artwork may also play a role, we controlled for these variables (within subjects). Results suggest, that complex emotions can be evoked in a laboratory setting. But, results also indicate that naturalistic viewing time seems to have only little (if any) impact on the art experience with most emotions staying almost constant after the viewing time of 500ms.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Empirische Ästhetik ästhetisches Urteil ästhetische Emotion Betrachtungszeit
Autor*innen
Anastasia Grossmann
Haupttitel (Englisch)
Art takes time: an investigation of exposure time on emotional responses towards abstract and representative artworks
Paralleltitel (Deutsch)
Kunst braucht Zeit : eine Untersuchung von Betrachtungszeit auf emotionale Antworten auf abstrakte und darstellende Kunstwerke
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
75 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Helmut Leder
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.00 Psychologie: Allgemeines ,
77 Psychologie > 77.74 Kognitive Psychotherapie
AC Nummer
AC15569016
Utheses ID
53157
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1