Detailansicht
Eltern als Moneymanagement-Coaches?
der Einfluss elterlicher Sozialisation auf das Finanzverhalten und die finanzielle Zufriedenheit von Emerging Adults
Karin Staltner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Ulrike Sirsch
DOI
10.25365/thesis.60162
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25095.28549.906359-6
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Emerging Adulthood wurde von Arnett (2000) als spezielle Entwicklungsphase zwischen Adoleszenz und Erwachsenenalter bezeichnet, die im Alter von 18 bis 29 Jahren stattfindet. Viele junge Menschen fühlen sich in dieser Lebensphase nicht mehr jugendlich, aber auch noch nicht erwachsen und betrachten finanzielle Unabhängigkeit als ein wesentliches Kriterium für das Erwachsensein.
Die vorliegende Studie untersuchte den Einfluss finanzieller Familienkommunikation und elterlicher Finanzbildung auf die Selbstkontrolle, das Finanzverhalten und die finanzielle Zufriedenheit von Emerging Adults. An der Online-Erhebung nahmen 188 Personen (72.9 % Frauen, 27.1 % Männer) im Alter von 18 bis 29 Jahren teil.
Es wurde ein Pfadmodell konstruiert, das aus den konzeptionellen Modellen von Shim et al. (2010) sowie Gudmunson und Danes (2011) abgeleitet wurde. Die Pfadanalyse zeigt, dass sowohl Finanzbildung durch die Eltern als auch die beiden Dimensionen Konzeptorientierung und Sozialorientierung der Familienkommunikation einen signifikanten Einfluss auf das Finanzverhalten junger Menschen hat. Ebenso wirkt sich die Selbstkontrolle positiv auf das Finanzverhalten und die finanzielle Zufriedenheit der Studienteilnehmerinnen und Studienteilnehmer aus. Die Ergebnisse bestätigen die Annahme, dass sich ein positives Finanzverhalten günstig auf finanzielle Zufriedenheit auswirkt und die elterliche Sozialisierung einen wichtigen Beitrag dazu leistet.
Abstract
(Englisch)
Emerging Adulthood was described by Arnett (2000) as a special developmental phase between adolescence and adulthood that takes place between the ages of 18 and 29. Many young people do not feel themselves as adolescents in this phase of life, but they do not yet feel adult either, and consider financial independence to be an essential criterion for adulthood for having reached adulthood.
The present study examined the influence of financial family communication and parental financial education on the self-control, financial behaviour and financial satisfaction of emerging adults. 188 persons (72.9 % women, 27.1 % men) aged 18 to 29 participated in the online survey.
A path model was constructed derived from the conceptual models of Shim et al (2010) and Gudmunson and Danes (2011). The path analysis shows that financial education by parents and the two dimensions concept-orientation and social-orientation of family communication have a significant influence on the financial behaviour of young people. Self-control also has a positive effect on financial behaviour and the financial satisfaction of study participants. The results confirm the assumption that positive financial behaviour has a significant effect on financial satisfaction and that parental socialisation makes an important contribution to this.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Emerging Adulthood Family Financial Socialization financial behaviour financial education
Schlagwörter
(Deutsch)
Emerging Adulthood Family Financial Socialization Finanzverhalten finanzielle Bildung
Autor*innen
Karin Staltner
Haupttitel (Deutsch)
Eltern als Moneymanagement-Coaches?
Hauptuntertitel (Deutsch)
der Einfluss elterlicher Sozialisation auf das Finanzverhalten und die finanzielle Zufriedenheit von Emerging Adults
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
68 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ulrike Sirsch
Klassifikation
77 Psychologie > 77.59 Entwicklungspsychologie: Sonstiges
AC Nummer
AC15595618
Utheses ID
53173
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
