Detailansicht

Das Portman-Atrium
Genese, Entwicklung, Rezeption
Barbara Zambo
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kunstgeschichte
Betreuer*in
Wolfram Pichler
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.60334
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25113.71376.508154-7
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
John Portman (1924-2017), amerikanischer Architekt und Immobilienentwickler, gilt als der Wiederentdecker des Atriumhotels im 20. Jahrhundert. Für seine Heimatstadt Atlanta, Georgia, entwarf er in den 1960er-Jahren den Prototyp dieses Hoteltypus, das Hyatt Regency Atlanta, 1967. Das Hotel und sein spektakulärer Innenraum brachten die Besucher der damaligen Zeit zum Erstaunen, verknüpften sie doch unterschiedlichste Elemente miteinander: eine Piazza, die sich in verschiedenen Zonen als Bar, Restaurant, mit Sitzmöglichkeiten und anderen Aufenthaltsbereichen in der Lobby erstreckte; sowie Gästezimmer, über Galerien mit Blick in den Atriumraum erreichbar. Vergnügungspark-ähnliche Gestaltung mit einem Aufzugsturm, der die Glasfahrstühle an seiner Außenseite, in den Raum gerichtet, nach oben zog, galt als eine der Hauptattraktionen. Die Fahrstühle bringen noch heute Gäste in das Rooftop-Restaurant, von welchem man die Downtown der Stadt überblickt. In einer typengeschichtlichen Untersuchung wird verdeutlicht, dass Portman nicht der Erfinder des Typus Atriumhotel ist, da es diesen bereits im 19. Jahrhundert gab. Sehr wohl aber kann man von einer gelungenen Synthese ausgehen. So verarbeitet der Architekt Einflüsse von Frank Lloyd Wright, besonders die Gliederung des Atriumraums betreffend. Er zeigt sich jedoch auch von in den 1960ern entstandenen Bauten bzw. Gebäudeteilen beeinflusst, etwa Fernsehtürmen und Drehrestaurants. Portmans futuristische Hotels stellen sich in mixed-use Komplexen als zentraler Teil in Innenstädten dar und formen die Downtown nachhaltig, weswegen er sich häufig mit Vorwürfen des Abschirmens vom Rest der Stadt konfrontiert sah, denn Möglichkeiten zur Zerstreuung und Freizeit waren im Hotel selbst zu finden.
Abstract
(Englisch)
John Portman (1924-2017), American architect and developer, is considered as rediscoverer of the 20th-century atrium hotel. For his hometown Atlanta, Georgia, he designed what is known as the 1960s-prototype of this type of hotel, the Hyatt Regency Atlanta, 1967. Visitors at that time were astonished by the hotel and its spectacular interior, its connection of various elements: a piazza, expanded in different spaces as bar,restaurant, with seating space and other areas, spread out in the lobby; also guest rooms, which one could reach via corridors in form of galleries with a view into the interior space. Amusementpark-like design with the elevator tower, pulling the glass elevators on its outside to the top, was one of the main attractions. As today, this elevators carry the guests to the rooftop-restaurant, from where they can overlook downtown. The research of historical types shows that it is not Portman who originated the atrium hotel, one can find it as early as in the 19th-century. Nevertheless, one can assume a successful synthesis. The architect was inspired by Frank Lloyd Wright, especially the arrangement of the atrium’s interior. Also, other 1960s-buildings and building details, like TV-towers or revolving restaurants, were a source of inspiration. Portman’s futuristic hotels are often central spaces of mixed-use complexes and have a lasting effect in the shape of downtowns, he was frequently critizised for shielding the hotel from the street because of its recreational possibilities.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Portman Atrium Architecture USA
Schlagwörter
(Deutsch)
Portman Atriumarchitektur USA
Autor*innen
Barbara Zambo
Haupttitel (Deutsch)
Das Portman-Atrium
Hauptuntertitel (Deutsch)
Genese, Entwicklung, Rezeption
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
127 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfram Pichler
Klassifikationen
20 Kunstwissenschaften > 20.54 Amerikanische Kunst ,
20 Kunstwissenschaften > 20.89 Kunstgeschichte: Sonstiges ,
56 Bauwesen > 56.87 Hotelbau, Messearchitektur
AC Nummer
AC15558377
Utheses ID
53319
Studienkennzahl
UA | 066 | 835 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1