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Teilzeitdiskriminierung in Kollektivverträgen
Florian Hörmann
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Rechtswissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Doktoratsstudium Rechtswissenschaften
Betreuer*in
Wolfgang Mazal
DOI
10.25365/thesis.60353
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25104.30192.527068-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit untersucht Kollektivverträge auf Teilzeitdiskriminierungen. Teilzeitarbeit ist von großer arbeitsmarkt- und frauenpolitischer Bedeutung. Im Jahr 2018 waren 1.088.000 Arbeitnehmer in Österreich teilzeitbeschäftigt. Davon sind 81,3 % Frauen. Kollektivverträge erfassen den Großteil der privaten Arbeitsverhältnisse in Österreich. Ungeachtet der Bedeutung von Teilzeitarbeit, enthalten Kollektivverträge immer noch Regelungen, die Teilzeitbeschäftigte benachteiligen. Nach der vorliegenden Untersuchung benachteiligen Kollektivverträge Teilzeitbeschäftigte bei der Vordienstzeitenanrechnung und Vorrückung, bei Zulagen und Zuschlägen, durch bezahlte Ruhepausen, durch kollektivvertragliche Feiertage, bei der Sonderzahlungs- und Jubiläumsgeldbemessung beim Wechsel von Vollzeit auf Teilzeit sowie bei Betriebspensionszusagen. Verschiedene Bestimmungen verbieten bekanntlich die Diskriminierung von Teilzeitbeschäftigten oder die daraus in der Regel resultierende mittelbare Diskriminierung von Frauen. Die vorliegende Arbeit prüft daher die Rechtfertigung dieser Teilzeitbenachteiligungen. Die Quintessenz: Kollektivverträge enthalten immer noch Teilzeitdiskriminierungen.
Abstract
(Englisch)
The thesis examines collective bargaining agreements for part-time discriminations. Part-time work is of great importance for the labour market and women's policy. In 2018, 1.088.000 employees worked part-time in Austria. Of these, 81,3% were women. Collective bargaining agreements cover the majority of employment relationships in Austria. Despite the importance of part-time work, collective bargaining agreements still contain provisions that treat part-time employees less favourably than full-time employees. According to the thesis, collective bargaining agreements treat part-time employees less favourably in terms of prior periods of service and advancement, bonuses and surcharges, paid breaks, holidays, special payments and anniversary bonuses as well as company pensions. Various provisions prohibit part-time discrimination or the indirect discrimination against women which usually results from it. The thesis therefore looks at whether these different treatments of part-time employees are objectively justified. The bottom line: collective bargaining agreements still contain part-time discriminations.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
part-time discrimination part-time discrimination collective bargaining agreements working time prior periods of service breaks bonuses company pensions
Schlagwörter
(Deutsch)
Teilzeitdiskriminierung Teilzeit Diskriminierung Kollektivverträge Arbeitszeit Vordienstzeiten Ruhepause Jubiläumsgeld Betriebspension
Autor*innen
Florian Hörmann
Haupttitel (Deutsch)
Teilzeitdiskriminierung in Kollektivverträgen
Paralleltitel (Englisch)
Part-time discrimination in collective bargaining agreements
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
xx, 243 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Michaela Windisch-Graetz ,
Gerhard Kuras
Klassifikation
86 Recht > 86.74 Arbeitsrecht: Allgemeines
AC Nummer
AC15673680
Utheses ID
53336
Studienkennzahl
UA | 783 | 101 | |