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Human Enhancement als Subjektivierungspraxis
inwiefern lassen sich im Horizont Helmuth Plessners Konzept der Exzentrischen Positionalität Praxen des Human Enhancement als Subjektivierungsprozesse verstehen?
Philipp Sutanto
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Hennig Schluß
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.74967
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25124.50146.599259-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Als Reaktion auf das (transhumanistische) Postulat, dass die Technologien des Human Enhancement das menschliche Dasein derart fundamental erschüttern, dass nicht mehr vom Menschen gesprochen werden könne und der Humanismus seine Legitimation verloren habe, verfolgt diese Arbeit die Frage, inwiefern Praxen des Human Enhancement im Horizont Helmuth Plessners Konzepts der Exzentrischen Positionalität als Subjektivierungsprozesse verstanden werden können. Einer hermeneutischen Methodologie folgend werden sieben Thesen der wechselseitigen Sinngebung von Subjektwerdung (als Allgemeines) und Human Enhancement (als Konkretes) aufgestellt und hinsichtlich ihrer Gültigkeit und Einschränkungen diskutiert. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse bestehen erstens in einer Problematisierung der These, dass der Humanismus seine Legitimation verloren habe, heben zweitens die Bedeutung der Position des Subjektes für seine Subjekthaftigkeit und Freiheit hervor, erarbeiten drittens ein dialektisches Verständnis von Technologie im Horizont der Subjektwerdung und generieren viertens eine Hypothese zur Notwendigkeit von Alterität für die Subjektwerdung.
Abstract
(Englisch)
Answering to the transhumanist claim that due to technologies of human enhancement humanism has lost its legitimation, this paper follows the question of how practices of human enhancement can be understood as a process of subjectification within Helmuth Plessners framework of the eccentric position. Taking a hermeneutical approach this paper discusses seven theses about how the practice of human enhancement can be understood as a specific form of subjectification. First of all the results suggest a refutation of the claim that humanism has lost its legitimation. Second they draw attention to the fundamental meaning of the subject’s position for its status as a subject and its freedom. Third they compile a dialectic understanding of technology. Fourth they posit a hypothesis about the necessity of alterity for the process of becoming a self-aware subject.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Human Enhancement Plessner Subjektivierung Exzentrische Positionalität Transhumanismus
Autor*innen
Philipp Sutanto
Haupttitel (Deutsch)
Human Enhancement als Subjektivierungspraxis
Hauptuntertitel (Deutsch)
inwiefern lassen sich im Horizont Helmuth Plessners Konzept der Exzentrischen Positionalität Praxen des Human Enhancement als Subjektivierungsprozesse verstehen?
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
141 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Henning Schluß
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.36 Philosophische Anthropologie ,
80 Pädagogik > 80.00 Pädagogik: Allgemeines ,
80 Pädagogik > 80.02 Philosophie und Theorie der Pädagogik
AC Nummer
AC15684453
Utheses ID
53501
Studienkennzahl
UA | 066 | 848 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1