Detailansicht
Friedrich Waismann : eine historisch-philosophische Betrachtung
Philipp Leon Bauer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Philosophie
Betreuer*in
Friedrich Stadler
DOI
10.25365/thesis.60580
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25112.29909.576277-9
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit stellt eine Betrachtung des Mathematikers und Philosophen Friedrich Waismann (1896-1959) dar. Er war ein bedeutendes Mitglied des Wiener Kreises, eine Gruppe von Vertretern des Logischen Empirismus Anfang des 20. Jahrhunderts. In dieser Arbeit wird einerseits die Person Waismann historisch betrachtet, andererseits werden einige seiner philosophischen Überlegungen reflektiert. Beginnend mit Waismanns Studienzeit 1917 verläuft die historische Untersuchung bis zu seiner Emigration, aufgrund seiner Flucht vor dem Nationalsozialismus, nach England und seinem Tod im dortigen Exil. In dem Abschnitt „Dokumentation: Waismanns Wiener Zeit“ wird erstmals Waismanns Wiener Studienzeit von 1917 bis 1922 dargestellt. Ergänzend wurde eine Tabelle seiner Lehrtätigkeit an den Wiener Volkshochschulen aufgenommen. In den 1920er und 1930er Jahren wurde Waismann Gesprächspartner des Philosophen Ludwig Wittgenstein (1889-1951) und sollte Wittgensteins Werk Tractatus logico-philosophicus im Zuge eines Buches darstellen. Waismann wurde immer mehr zum Interpreten Wittgensteins, bevor die Zusammenarbeit beider Denker aufgrund von Differenzen 1936 abrupt abbrach. Anhand Friedrich Waismanns Buch Einführung in das mathematische Denken (1936) wird in dieser Arbeit auf der einen Seite der Einfluss Wittgensteins auf Waismann untersucht, auf der anderen Seite werden Verbindungen zu früheren, sowie späteren Überlegungen beider Denker hergestellt.
Abstract
(Englisch)
This master thesis considers the mathematician and philosopher Friedrich Waismann (1896-1959). He was a significant member of the Vienna Circle, a group whose members advocated Logical Empirism at the beginning of the twentieth century. On the one hand, the thesis takes up Waismann as a historical figure, and on the other, it discusses some of his philosophical positions. The historical study begins with Waismann’s time as a student in 1917 and extends through his emigration fleeing from National Socialism to his death in exile in England. The section “Dokumentation: Waismanns Wiener Zeit” depicts for the first time Waismann’s years as a student from 1917 to 1922. This is supplemented by a table of his teaching activities at the Wiener Volkshochschulen. During the 1920s and 1930s, Waismann became a conversation partner of Ludwig Wittgenstein (1889-1951), whose Tractatus logico-philosophicus he described in the context of another book. Waismann increasingly became an interpreter of Wittgenstein’s work until differences abruptly ended their collaboration in 1936. The thesis uses Friedrich Waismann’s Einführung in das mathematische Denken (1936) to examine Wittgenstein’s influence on Waismann, on the other hand, connections are made to earlier and later thoughts of both thinkers.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Friedrich Waismann Ludwig Wittgenstein Vienna Circle Logical Empirism
Schlagwörter
(Deutsch)
Friedrich Waismann Ludwig Wittgenstein Wiener Kreis Logischer Empirismus
Autor*innen
Philipp Leon Bauer
Haupttitel (Deutsch)
Friedrich Waismann : eine historisch-philosophische Betrachtung
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
129 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Friedrich Stadler
AC Nummer
AC15612522
Utheses ID
53529
Studienkennzahl
UA | 066 | 941 | |