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"Servo filio et liberto filio et servo coniugi liberta" - innerfamiliäre Statusunterschiede in Grabinschriften
Alexander Gangoly
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Alte Geschichte und Altertumskunde
Betreuer*in
Fritz Mitthof
DOI
10.25365/thesis.60593
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28220.41995.695012-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem servilen und libertinen Status innerhalb von Familien und dessen Veränderungen im Alltag nach einer Freilassung. Die Darstellung der damit verbundenen macula servitutis („Makel der Sklaverei“) ist jedoch oftmals einseitig und lässt die Sicht der Betroffenen außer Acht. Um dem entgegenzuwirken, werden 17 Grabinschriften analysiert, in denen Familienmitglieder explizit unterschiedlichen Status tragen. Daneben liegt der Schwerpunkt auf der Kommentierung der einzelnen Monumente aus Italien, dem Noricum und Istrien. Im Rahmen dieser Untersuchung lässt sich zweierlei beobachten. Erstens, dass Sklav*innen ihre Familienverhältnisse mit denen von Freigelassenen und Freigeborenen terminologisch gleichsetzten. Zweitens, dass in der Praxis des Zusammenlebens die Differenzierung des Status aufgeweicht bis angeglichen wurde, wodurch dessen Bedeutung sank. Daher sollte darauf geachtet werden, einerseits die kaum rekonstruierbaren Sichtweisen von Menschen mit servilem und libertinen Status zu bedenken und andererseits das Privatleben von den juristischen Quellen zu trennen.
Abstract
(Englisch)
This thesis discusses the servile and manumitted status within families and its changes in everyday life after manumission. Associated with this topic is the macula servitutis („stain of slavery“) that is often approached one-sidedly by disregarding the point of view of the persons affected. In order to prevent this, 17 funerary inscriptions are analysed which explicitly indicate the different status of family members. In addition, the focus is on the commentary of the individual monuments from Italy, Noricum and Istria. This analysis shows two things. Firstly, slaves put their family relations on a terminological level with those of freedwomen, freedmen and freeborn. Secondly, the practice of living together watered down or even assimilated the status differentiation which resulted in the decline of its significance. Therefore, one should keep in mind to look at the perspectives of people with servile and manumitted status, which can scarcely be reconstructed, as well as to separate private life from legal sources.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
society slavery freedwomen freedmen familia Caesaris funerary inscriptions status family relations Roman Empire
Schlagwörter
(Deutsch)
Gesellschaft Sklaverei Freigelassene familia Caesaris Grabinschriften Status Familienverhältnisse Römische Kaiserzeit
Autor*innen
Alexander Gangoly
Haupttitel (Deutsch)
"Servo filio et liberto filio et servo coniugi liberta" - innerfamiliäre Statusunterschiede in Grabinschriften
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
153 Seiten : Diagramm
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Fritz Mitthof
AC Nummer
AC15568947
Utheses ID
53542
Studienkennzahl
UA | 066 | 807 | |