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Scientific representations in computational views of cognitive science
Raphael Gustavo Aybar Valdivia
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Joint Degree Programme MEi :CogSci Cognitive Science
Betreuer*in
Igor Farkas
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.60647
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-15564.29168.792476-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Konzept der Repräsentation ist zentral für das Unterfangen der Kognitionswissenschaft, wo es hauptsächlich im Sinne von internen oder mentalen Zuständen betrachtet wird. Diese Sicht wird innerhalb der Wissenschaftsphilosophie neuerdings infrage gestellt. Demnach sind Repräsentationen ebenfalls Teil des Forschungsrahmens, in dem kognitive Phänomene untersucht werden. Wissenschaftliche Repräsentationen sind jene Art von Repräsentationen die in wissenschaftlicher Forschung vorkommen, welche derzeit unter Verwendung von Modellen durchgeführt wird. Modelle, ihrerseits, haben vielfältige epistemische Möglichkeiten, die nicht nur auf Repräsentationen beschränkt sind. Es wird argumentiert, dass Modelle nur nach einer Ent–idealisierungen, der Hinzufügung von Randbedingungen und der Rechtfertigung von Annahmen, für die Repräsentation von Phänomenen verwendet werden können. In Anbetracht der mannigfaltigen Möglichkeiten von Modellen untersucht die vorliegende Arbeit folgende Frage: Wie werden wissenschaftliche Repräsentation in der Kognitionswissenschaft erreicht? Die Arbeit diskutiert die wichtigsten aktuellen wissenschaftlichen Beiträge aus Wissenschaftsphilosophie und phänomenologischen Ansätzen zum Akt des Repräsentierens, um eine allgemein Interpretation von wissenschaftlichen Repräsentationen zu skizzieren. Anschließend werden Prozesse diskutiert welche relevant sind für die Konstruktion von Modellen die zur Repräsentation bestimmt sind. Das sind: die Idealisierung, die Ent–idealisierung, der Analogieschluss, des Hinzufügung von Randbedingungen und die Explizitmachung von Annahmen. Diese Betrachtungen werden Unterstützt von einer Vielzahl von Beispielen der Verwendung von Computermodellen in der Kognitionswissenschaft, welche zeigen sollen wie sich diese theoretischen Ansätze zu aktuellen wissenschaftlichen Praktiken verhalten. Es wird auch diskutiert wie Repräsentationen in zwei der wichtigsten Paradigmen des Feldes (Kognitivismus und Konnektionismus) verstanden werden. Ziel dieser Masterarbeit ist die Aufstellung eines philosophisches Arguments mit Relevanz für die Epistemologie der Kognitionswissenschaft. Die Vorgehensweise ist klar interdisziplinär, da es eine Art von Modellierung untersucht die in einer Vielzahl von Teilgebieten der Kognitionswissenschaft verwendet wird.
Abstract
(Englisch)
The notion of representation is at the heart of cognitive science’s enterprise, which regards it mainly in terms of internal or mental state. Recent works in the philosophy of science have reconsidered these views of representations, suggesting that they are also elements of the scientific frameworks that support the discovery and understanding of cognitive phenomena. Scientific representation refers to the type of representation operating in the scientific inquiry that is currently conducted using models. Models, in turn, have various epistemic possibilities which are not restricted to representation. It is argued that only after de-idealizations, additions of constraints and justifications of the assumptions, models can serve for representing phenomena. Considering the manifold of possibilities of models, this research asks the following question: how scientific representations are achieved in cognitive science? This project reviews the main recent literature on scientific representation from philosophy of science and phenomenological approaches to the act of representing in order to sketch a general interpretation of scientific representation. After this, it reviews the processes of idealization, de-idealization, analogical reasoning, addition of constraints and explicitation of assumptions involved in the construction of models intended to represent. These considerations are supported by various examples of the use of computational models in cognitive science that clarify how these theoretical approaches fit some current scientific practices. It also discusses how two of the main paradigms in the field (cognitivism and connectionism) understand representations. The thesis puts forth a philosophical argument which is relevant for the epistemology of cognitive sciences. Its strategy is clearly interdisciplinary as far as it studies a type of modeling employed in different areas of cognitive science.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Cognitive Science Cognitivism Connectionism Cognitive Science Philosophy of Science Representation Scientific Representation
Schlagwörter
(Deutsch)
Kognitionswissenschaft Kognitivismus Konnektionismus Kognitionswissenschaft 7 Wissenschaftsphilosophie Repräsentation Wissenschaftliche Repräsentation
Autor*innen
Raphael Gustavo Aybar Valdivia
Haupttitel (Englisch)
Scientific representations in computational views of cognitive science
Paralleltitel (Deutsch)
Wissenschaftliche Repräsentationen in Computerperspektiven der Kognitionswissenschaften
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
110 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Igor Farkas
Klassifikationen
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.02 Wissenschaftstheorie ,
08 Philosophie > 08.32 Erkenntnistheorie ,
77 Psychologie > 77.31 Kognition
AC Nummer
AC15592635
Utheses ID
53589
Studienkennzahl
UA | 066 | 013 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1