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Who gets represented?
patterns of unequal representation in Austria
Teresa Haudum
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Politikwissenschaft
Betreuer*in
Sylvia Kritzinger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.60671
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10843.81249.213360-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit ungleicher Repräsentation in Österreich in einer umfassenden und zeitlichen Perspektive. Die theoretische Ausgangslage bildet dabei das normative Argu- ment, wonach demokratische Systeme die Meinungen aller Bürgerinnen und Bürger in gleicher Art und Weise berücksichtigen sollen. Die Forschungsfrage beleuchtet dementsprechend die inhaltliche Repräsentation entlang der sozioökonomischen und soziokulturellen Dimension und fragt nach deren Struktur sowie nach möglichen erklärenden Faktoren. Basierend auf Umfragedaten und Inhaltsanalysen der Österreichischen Wahlstudie (AUTNES) aus den Jahren 2008, 2013 und 2017 wird das Konzept der inhaltlichen Repräsentation als Themenkongruenz zwischen Bürgerinnen und Bürgern und Parteien (sowie den entsprechenden Regierungen) operationalisiert. Die Messung erfolgt dabei sowohl auf der aggregierten als auch auf der individuellen Ebene. Wichtig ist dabei, dass die Meinungen der Bürgerinnen und Bürger – und nicht deren Wahlentscheidungen – als Startpunkt der Analyse herange- zogen werden. Die Ergebnisse zeigen im Allgemeinen ein sehr hohes Niveau an inhaltlicher Repräsentation in Österreich, insbesondere für 2013. Inhaltliche Repräsentation ist dabei durch drei wesentliche Faktoren strukturiert: (1) Differenzen entlang der sozioökonomischen und soziokulturellen Dimension, (2) die individuelle Position im zweidimensionalen politis- chen Raum und (3) in geringerem Ausmaß auch durch das Netto-Haushaltseinkommen und dem formalen Bildungsabschluss. Andere soziodemographische Merkmale wie Geschlecht, Berufsgruppe und Alter tragen jedoch nicht zur Erklärung von inhaltlicher Repräsentation bei. Veränderungen werden im Wesentlichen durch die Volatilität des politischen Systems hervorgerufen: Neue Parteien und wechselnde Regierungen tragen signifikant zu einer Steigerung der inhaltlichen Repräsentation bei.
Abstract
(Englisch)
This thesis examines patterns of unequal representation in Austria in a comprehensive and over-time perspective. Based on the normative principle that democratic systems should be responsive to their citizens and represent their opinions in an equal way, the research question asks how substantive representation in Austria is structured alongside the socio-economic and socio-cultural dimension and how these patterns can possibly be explained. Taking advantage of mass survey data and content analyses provided by the Austrian National Election Study (AUTNES) for 2008, 2013 and 2017, the concept of substantive representation is operationalized as issue congruence between citizens and parties (and the government, respectively) at the aggregate and individual level. Importantly, the thesis takes citizens’ preferences – and not their voting decisions – as starting point. The results show that the overall level of substantive representation in Austria is very high, especially in 2013. More particular, substantive representation is highly structured by (1) differences on the socio-economic and socio-cultural dimension, (2) the individual issue position within the political space and (3) to a weaker ex- tent by the net household income and educational background. On the other hand, gender, occupation or age cannot explain representational differences in a meaningful way. The most important explanation for changing levels of representation is the volatility of the political system: New parties and changing governments both tend to increase substantive representation significantly.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
representation unequal representation substantive representation Austria AUTNES
Schlagwörter
(Deutsch)
Repräsentation ungleiche Repräsentation inhaltliche Repräsentation Österreich AUTNES
Autor*innen
Teresa Haudum
Haupttitel (Englisch)
Who gets represented?
Hauptuntertitel (Englisch)
patterns of unequal representation in Austria
Paralleltitel (Deutsch)
Wer wird repräsentiert? : Muster ungleicher Repräsentation in Österreich
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
ix, 154 Seiten : Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Sylvia Kritzinger
Klassifikationen
89 Politologie > 89.35 Demokratie ,
89 Politologie > 89.42 Staat und Bürger ,
89 Politologie > 89.61 Politische Parteien
AC Nummer
AC15571186
Utheses ID
53608
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1