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L'identité plurilingue et pluriculturelle
l'influence de l'exil sur l'identité dans l'œuvre de Nancy Huston
Julia Dazinger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Englisch UF Französisch
Betreuer*in
Jörg Türschmann
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.60737
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10842.09705.535471-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Seit der Einführung des Begriffes „littérature-monde“ von Le Bris gegen Ende des 20. Jahrhunderts, kam es zu einen liberaleren Umgang mit dem französischen Literaturkanon, wodurch seither auch solche SchriftstellerInnen Anerkennung erhalten, die ihre Werke aus verschiedensten Gründen in Französisch verfassen, obwohl dies nicht ihre Muttersprache ist. Eine dieser AutorInnen ist die Kanadierin Nancy Huston, die seit ihrem 23. Lebensjahr in Paris ihr Exil gefunden hat und die Mehrheit ihrer Werke in ihrer Zweitsprache Französisch publiziert. Aus diesem Grund beschäftigt sich diese Arbeit mit dem Titel „l’identité plurilingue et pluriculturel“ mit dem Einfluss des Exils auf das Leben einer Autorin und der Frage, welchen Effekt die aus dem Exil entstandene Mehrsprachigkeit und Multikulturalität auf dessen Identitätsvorstellung, dessen Psyche und dessen literarisches Werk ausübt. Mithilfe eines deduktiven Ansatzes, der hauptsächlich auf dem Werk „Les exilés de langage“ von Delbart basiert, werden im Theorieteil verschiedenste SchriftstellerInnen, deren Herkunft und deren Motivation bezüglich ihrer Wahl, Französisch als ihre literarische Sprache zu adoptieren, vorgestellt, welche als Vergleichsbasis für den qualitativen Analyseteil von Hustons Werken dienen. Die Werke Nord Perdu, Lettres Parisiennes, Tombeau de Romain Gary et Limbes/Limbo werden in Hinblick auf Hustons Konzipierung und Verständnis des Begriffes „Exil“, ihren Einbürgerungsprozess in der französischen Gesellschaft, und die psychischen Auswirkungen ihrer Mehrsprachigkeit und ihrer Multikulturalität, beleuchtet. Einerseits, zeigt das Ergebnis der literarischen Analyse, dass das Exil für ein Individuum positive Effekte wie etwa die Möglichkeit, sich von seiner eventuell traumatischen Vergangenheit zu distanzieren und einen Heilungsprozess zu beginnen, erzielen kann. Andererseits kann ein Exilant auch aufgrund von mangelndem Zugehörigkeitsgefühl eine Identitätskrise entwickeln, die von der gespaltenen Position zwischen zwei Kulturen und zwei Sprachen gesteigert werden kann, wenn die eigene Pluralität nicht akzeptiert wird.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
plurilingualism pluriculturalism exile plural identity language and identity
Schlagwörter
(Deutsch)
Mehrsprachigkeit Plurikulturalität plurale Identität Exil Sprache und Identität multiple Identität
Autor*innen
Julia Dazinger
Haupttitel ()
L'identité plurilingue et pluriculturelle
Hauptuntertitel ()
l'influence de l'exil sur l'identité dans l'œuvre de Nancy Huston
Paralleltitel (Deutsch)
Plurilinguale und plurikulturelle Identität
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
94 Seiten
Sprache
Beurteiler*in
Jörg Türschmann
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.23 Mehrsprachigkeit
AC Nummer
AC15576357
Utheses ID
53669
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 347 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1