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Wiener Gemeinschaftsgärten: eine Analyse zentraler Aspekte der Zugänglichkeit nach Pierre Bourdieu
Clemens Hofmann
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Entwicklung
Betreuer*in
Judith Ehlert
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.60759
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10837.49125.744452-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Vor dem Hintergrund globaler Urbanisierungstendenzen wird die Bedeutung einer nachhaltigen Gestaltung städtischen (Lebens-) Raums ersichtlich. Im Sinne einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung, die auf die Lebenschancen kommender Generationen bedacht ist, nehmen urbane Gemeinschaftsgärten, auch in der von den Vereinten Nationen (UN) proklamierten Lokalen Agenda 21 (LA 21), eine zentrale Rolle ein. Zugleich beschränken sich derartige Potentiale nicht auf Regionen des Globalen Nordens. Sie sind in einer kontextspezifischen Betrachtung auch für den Globalen Süden relevant. Allgemein werden urbane Gemeinschaftsgärten in der wissenschaftlichen Literatur als offene Sphären sozialer Inklusion betrachtet. Doch zentrale Erkenntnisse dieser Forschung, die auf einer Analyse nach Pierre Bourdieus Konzept des Habitus (1982) beruht, widersprechen dieser Auffassung und beschreiben eine klassenspezifische Selektivität des Zugangs zu derartigen Initiativen. So sind im Rahmen dieser Studie vier unterschiedliche Projekte, die jeweils verschiedenen Gartenformen zuzurechnen sind, dargestellt worden. Diese wurden in Hinblick auf wesentliche Aspekte sozialer Zugänglichkeit analysiert. Die Konzeption der Forschung nach einem theoretischen Sampling orientierte sich an zentralen Prinzipien der Grounded Theory und zielte darauf ab die vielfältigen Formen urbaner Gartenpraktiken darzustellen.
Abstract
(Englisch)
Facing global trends of urbanization, the importance of a sustainable design of urban (living) spaces becomes apparent. Aiming at a sustainable urban development, which is concerned with the lives and chances of future generations, urban community gardens also play a central role in the Local Agenda 21 (LA 21) proclaimed by the United Nations (UN). At the same time, such potentials are not limited to regions of the Global North. In a context-specific analysis, they are also relevant for the Global South. In the scientific literature, urban community gardens are mostly perceived as open spheres of social inclusion. However, central findings of this research, which is routed in an analysis based on Pierre Bourdieu's concept of habitus (1982), contradict this view and describe a class-specific selectivity of access to such initiatives. In this study, four different projects, each of which can be assigned to different garden types, were presented. These were analysed with regard to central aspects of social accessibility. The concept of research, consisting a theoretical sampling, was based upon central principles of grounded theory, aiming to illustrate the diverse forms of urban gardening practices.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
community gardens accessibility Pierre Bourdieu habitus urbanization
Schlagwörter
(Deutsch)
Gemeinschaftsgärten Zugänglichkeit Pierre Bourdieu Habitus Urbanisierung
Autor*innen
Clemens Hofmann
Haupttitel (Deutsch)
Wiener Gemeinschaftsgärten: eine Analyse zentraler Aspekte der Zugänglichkeit nach Pierre Bourdieu
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
vii, 92 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Judith Ehlert
Klassifikation
71 Soziologie > 71.13 Soziales Milieu
AC Nummer
AC15654201
Utheses ID
53691
Studienkennzahl
UA | 066 | 589 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1