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Crossing the Line.
die Darstellung kämpfender Frauen in digitalen Spielen mit historischem Setting im Vergleich
Moritz Blüml
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg. UF Bewegung und Sport
Betreuer*in
Eugen Pfister
DOI
10.25365/thesis.60955
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10838.32434.920859-9
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit stellt die Motivation zu kämpfen von Protagonistinnen in ausge-wählten digitalen Spielen dar. Frauen sind in digitalen Spielen immer noch unter- und misreprä-sentiert, obwohl das Geschlechterverhältnis der SpielerInnenschaft fast ausgeglichen ist. Digitale Spiele, als Teil von popkulturellen Medien, konstruieren, präsentieren oder reflektieren Ge-schichtsbilder und gesellschaftliche Wertvorstellungen. Das Bild des an der Front kämpfenden Soldaten, der für die weiblich assoziierte Heimat kämpft, ist dabei immer noch aktuell, obwohl es nie gänzlich der Realität entsprach. Kämpfende Frauen in digitalen Spielen, dringen also doppelt in einen männlich geprägten Raum ein. Diese Arbeit untersucht anhand rezenter und populärer digitaler Spiele mit weiblichen Hauptfiguren, ob und wie die Motivation der Frauen zu kämpfen dargestellt wird. Diese Motive werden innerhalb der Spiele verglichen und auch mit den Motiven kämpfender Frauen im Zweiten Weltkrieg. Es gibt dabei kein zentrales Motiv aller untersuchten Spiele, sondern verschiedene Kategorien wie: Beziehung zu Familie und unmittelbarer sozialer Gruppe, Hilfeleistungen für andere, persönliche Bedrohung, Rache, Pflicht- und Schuldgefühle, Geld, Abenteuerlust und Beweisen der eigenen Fähigkeit. Ein besonders prominentes Motiv des historischen Beispiels, die Aktualisierung eines neuen Frauenbildes, lässt sich in den Spielen nur bedingt wiederfinden.
Abstract
(Englisch)
This paper aims to describe the motivation of fighting female protagonists in digital games. Even though games are played as much by women as they are by men, women are still under- and mis-represented in digital games. Digital games, as a part of pop culture, construct, present and reflect gender norms as well as social norms and conventions. The common conception of fighting wars and therefor protecting the homeland as a male dominion as opposed to this homeland as female dominion, is still prevailing, even though this image has never fully coincided with reality. There-for fighting women in digital games penetrate the male sphere in two ways. This paper explores if and how recently released popular digital games with a female protagonist portray the motivation of these women to partake in combats and use violence. Their motivation is then compared to the motives of women who fought in World War II. Even though there is no central motive that unites all of the analysed digital games, there are different recurring categories, such as: relation with the family and the immediate social circle, helping others, threats to personal safety, re-venge, duty and guilt, money, spirit of adventure and proving one’s own abilities. A very promi-nent motif in the historic examples, realizing gender equality, is seldomly featured in the analysed digital games.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
gender digital games gender roles women soldiers motivation
Schlagwörter
(Deutsch)
Gender game studies Rollenbilder digitale Spiele Soldatinnen Motivation zu kämpfen
Autor*innen
Moritz Blüml
Haupttitel (Deutsch)
Crossing the Line.
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Darstellung kämpfender Frauen in digitalen Spielen mit historischem Setting im Vergleich
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
153 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Eugen Pfister
AC Nummer
AC15577564
Utheses ID
53854
Studienkennzahl
UA | 190 | 313 | 482 |
