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Machtbeziehungen in gedolmetschten polizeilichen Vernehmungen
Sara Botta
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Translationswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Translation Italienisch Deutsch
Betreuer*in
Mira Kadric-Scheiber
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.60969
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10836.35339.204172-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Analyse von Machtbeziehungen zwischen PolizeibeamtInnen und DolmetscherInnen während gedolmetschter polizeilicher Vernehmungen anhand sozialpsychologischer Machtansätze und zielt darauf ab, der Ausgangspunkt weiterer, vertiefenderer Forschung des Phänomens der Machtbeziehungen im Feld der Translationswissenschaft darzustellen. Nachdem in den ersten Kapiteln Gemeinsamkeiten zwischen der Soziologie, der Dolmetsch- und der Kommunikationswissenschaft dargestellt werden, wird die Anwendbarkeit der gewählten sozialpsychologischen Machtansätze bei der Analyse gedolmetschter polizeilicher Vernehmungen festgestellt. Dabei werden dem Einteilungssystem von Witte (2001) in quantitative (Individual-, Mikro-, Meso-, Makrosystem) und qualitative (affektive, kognitive, konative) Systemumfänge und den fünf Grundformen der Machtmittel von French & Raven (1959) – Macht durch Zwang, Macht durch Belohnung, legitime Macht, Identifikationsmacht und Expertenmacht – besondere Bedeutung beigemessen. Abschließend werden die Machtbeziehungen zwischen PolizeibeamtInnen und DolmetscherInnen anhand auf Italienisch durchgeführten Interviews unter Verwendung des Einteilungssystems von Witte (2001) und der fünf Grundformen der Machtmittel von French & Raven (1959) qualitativ ausgewertet.
Abstract
(Englisch)
This master's thesis deals with the particular power relations between police officers and interpreters during interpreter-mediated police interrogations. The research is based on sociopsychological approaches to power and aims to represent the starting point for further, in-depth researches on the phenomenon of power relations in the field of translation studies. The first chapters offer an overview about the similarities among the fields of sociology, interpreting and communication so as to demonstrate the applicability of the chosen sociopsychological approaches to power for the analysis of interpreter-mediated police interrogations. Particular attention is drawn to Witte’s (2001) classification system into quantitative (individual system, microsystem, mesosystem, macrosystem) and qualitative (affective, cognitive, conative) system scopes and to French & Raven’s (1959) five bases of power (coercive power, reward power, legitimate power, referent power and expert power). 107 To conclude, on the basis of interviews carried out in Italian the power relations between police officers and interpreters are qualitatively analyzed and evaluated using both Witte’s (2001) classification system and French & Raven’s (1959) five bases of power.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
police interpreting interrogations power relations
Schlagwörter
(Deutsch)
Polizeidolmetschen Vernehmungen Machtbeziehungen
Autor*innen
Sara Botta
Haupttitel (Deutsch)
Machtbeziehungen in gedolmetschten polizeilichen Vernehmungen
Paralleltitel (Englisch)
Power relations during interpreter-mediated police interrogations
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
107 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Mira Kadric-Scheiber
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.00 Kommunikationswissenschaft: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.10 Sprache in Beziehung zu anderen Bereichen der Wissenschaft und Kultur ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines ,
71 Soziologie > 71.00 Soziologie: Allgemeines
AC Nummer
AC16057564
Utheses ID
53866
Studienkennzahl
UA | 070 | 348 | 331 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1