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Translating Gender
eine Untersuchung des Einflusses der Translation auf die Darstellung von Geschlechtsidentitäten anhand Autobiografien von Trans* Personen
Angelika Eva Kapeller
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Translationswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Translation Deutsch Italienisch
Betreuer*in
Michèle Cooke
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.61017
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10842.00000.190969-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Translation ist kein neutraler Prozess, sondern weitestgehend von Macht, Normen und Wert-vorstellungen geprägt. Translator*innen besitzen die Macht, durch ihre Entscheidungen im Translationsprozess gesellschaftliche Diskurse mitzubestimmen. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich dieser Macht bewusst zu sein. Machtverhältnisse spielen auch bei der Konstruk-tion von Geschlechtsidentitäten und deren Wahrnehmung in der Gesellschaft eine große Rolle. Translator*innen können sich dafür entscheiden, bestehende Gendernormen zu reproduzieren oder mit ihrer Übersetzung zu einem Wertewandel beizutragen. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Darstellung von Geschlechtsidentitäten in Autobiografien von Trans* Personen und wie diese übersetzt werden, um festzustellen, welchen Einfluss Translator*innen auf die Produktion und Reproduktion von Gendernormen besitzen. Dabei wurde deutlich, dass Gender als gesell-schaftliches Konstrukt große Bereiche des Lebens und der Persönlichkeit von Individuen be-einflusst. Es konnte gezeigt werden, dass Translator*innen in einem großen Ausmaß an der Konstruktion von Gender beteiligt sind. Die Translator*innen der Autobiografien trugen durch ihre translatorischen Entscheidungen dazu bei, dass den Personen zusätzliche Wesenszüge zu-geschrieben wurden, Aspekte aus ihrem Leben verschwiegen wurden oder Persönlichkeits-merkmale auf veränderte Weise wiedergegeben wurden.
Abstract
(Englisch)
Translation is never a neutral act, but is to a large extend determined by power, norms and values. Translators can have an impact on social discourse by deciding how to translate texts. Therefore, it is crucial to be aware of this power. Additionally, power creates gender identity and determines how gender is perceived by society. Translators can choose to reproduce exist-ing gender norms or willingly contribute to a change in values through their work. This paper deals with the representation of gender identity in autobiographies by trans people and analyses how they are translated in order to determine the influence translators have on the production and reproduction of gender norms. It becomes clear that gender as a social construct has a strong impact on the lives and personalities of individuals. Translators are largely involved in the con-struction of gender. Through their decision making, translators of autobiographies by trans peo-ple contributed to the fact that aspects of their lives were concealed, and additional personality traits were attributed or reproduced in a different way.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Translation gender trans persons gender identity
Schlagwörter
(Deutsch)
Translation Gender Trans* Personen Geschlechtsidentität
Autor*innen
Angelika Eva Kapeller
Haupttitel (Deutsch)
Translating Gender
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Untersuchung des Einflusses der Translation auf die Darstellung von Geschlechtsidentitäten anhand Autobiografien von Trans* Personen
Paralleltitel (Englisch)
Translating Gender
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
99 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Michèle Cooke
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.96 Vergleichende Literaturwissenschaft: Sonstiges ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.03 Englische Sprache und Literatur ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.08 Deutsche Sprache und Literatur
AC Nummer
AC16059644
Utheses ID
53907
Studienkennzahl
UA | 070 | 331 | 348 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1