Detailansicht

Empowerment through self-help
migrants helping migrants/refugees helping refugees
Marina Isabel Lordick
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium DDP CREOLE-Cultural Differences and Transnational Processes
Betreuer*in
Ayşe Çağlar
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.61037
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10840.45582.161966-2
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Konzept des Empowerments aus einer anthropologischen Perspektive im wissenschaftlichen Bereich der Migration und Integration. Der Fokus liegt auf der Frage, inwieweit Wissen als ein Instrument zur Erlangung (eines Gefühls von) Empowerment gelten kann. Zur Beantwortung dieser Frage wurden vier verschiedene Projekte und Verein mit dem Sitz in Deutschland oder Österreich untersucht, die entweder von Flüchtlingen oder MigrantInnen selbst gegründet wurden oder darauf abzielen, Flüchtlinge oder MigrantInnen dahingehend zu unterstützen ihre Unabhängigkeit zu erkennen und ihre Selbst-Hilfe eigenmächtig zu realisieren. Ein weiteres Vorhaben war es herauszufinden mit welchem Ziel die Projekte oder Verbände gegründet wurden und welche anderen (positiven oder negativen) Folgen sich aus der Teilnahme an diesen für Flüchtlinge oder MigrantInnen ergeben. Die Daten wurden im Zeitraum von Februar bis Juni 2019 erhoben. Die Erhebung erfolgte durch qualitative Leitfadeninterviews mit neun Personen, informelle Gespräche, teilnehmende Beobachtungen, Literaturrecherchen und die Auswertung einer bereits vorhandenen quantitativen Befragung. Die Daten wurden mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse analysiert und mit ausgewählten Theorie zu Empowerment, Integration, Macht und sozialem Kapital verglichen. Eine der wichtigsten Erkenntnisse war, dass Wissen (sowohl beim Erwerb als auch bei der Weitergabe), neben anderen Aspekten, einen wichtigen Beitrag zu Empowerment leisten kann, da es auch mit dem Integrationsprozess und mit der Anhäufung von sozialem Kapital und sozialer Macht verbunden ist.
Abstract
(Englisch)
The present thesis discusses the concept of empowerment within the wide academic field of migration and integration from an anthropological point of view. The focus lies on the question to what extend knowledge can be seen as a tool used to gain (a sense of) empowerment. In order to answer this question, data was gathered among four different projects or associations, based in Germany or Austria, which were founded either by refugees or migrants themselves or aiming towards supporting refugees or migrants in an approach that is promoting self-help and independence. Another goal was to find out why the projects or associations were established and what other (positive or negative) outcomes can be derived from the participation in these. The collection of the data took place in the period from February to June 2019 and was conducted by qualitative guideline interviews with nine people, informal talks, participant observations, literature research and the analysis of an already existing survey. The data was then analysed with a qualitative content analysis and collated with selected theory on empowerment, integration, power and social capital. One of the main findings was that knowledge (both in gaining it and passing it on), among others, plays its part in achieving empowerment, as it is also connected to the process of integration and to accumulating social capital and power.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
refugees migrants empowerment integration self-help social capital
Schlagwörter
(Deutsch)
Flüchtlinge MigrantInnen Empowerment Integration Selbsthilfe Soziales Kapital
Autor*innen
Marina Isabel Lordick
Haupttitel (Englisch)
Empowerment through self-help
Hauptuntertitel (Englisch)
migrants helping migrants/refugees helping refugees
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
126 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Ayşe Çağlar
Klassifikationen
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines ,
71 Soziologie > 71.63 Minderheitenproblem ,
73 Ethnologie > 73.40 Sozialethnologie: Allgemeines
AC Nummer
AC15609205
Utheses ID
53927
Studienkennzahl
UA | 066 | 656 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1