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Vokabelarbeit in der Spracherwerbsphase des Lateinunterrichts
didaktisch-methodische Prinzipien und Analyse von Lehrbüchern unter besonderer Berücksichtigung der kognitiven Linguistik
Mario Michlits
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Latein UF Englisch
Betreuer*in
Nina Aringer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.61222
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25098.03220.395772-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit soll Lehr- und Lernmethoden sowie Strategien im Bereich der Wortschatzarbeit in der Spracherwerbsphase des Lateinunterrichts aufzeigen. Als wissenschaftliche Basis dafür dienen die in den vergangenen Jahrzehnten gesammelten Erkenntnisse der kognitiven Linguistik. Von besonderem Interesse ist die Frage der Wortbedeutung und wie sich diese konstituiert. Daran anknüpfend wird das Problem der Polysemie ausführlich behandelt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Aufnahme und Abspeicherung sprachlicher Information im Gedächtnis und Möglichkeiten diese zu fördern. Die mentale Repräsentation und Vernetzung von Wörtern soll durch das Modell des mentalen Lexikons erklärt und veranschaulicht werden. Bezüglich der besprochenen Lehr- und Lernmethoden werden auch die Vorgaben der österreichischen Lehrpläne und Kompetenzdefinitionen berücksichtigt und gegebenenfalls hinterfragt. Die Besonderheiten des Lateinunterrichts im Vergleich zur modernen Fremdsprachendidaktik (MFD) werden herausgearbeitet, und es soll gezeigt werden, dass sich manche Prinzipien der MFD auf die Vokabelarbeit im Lateinunterricht übertragen lassen. Außerdem wird die didaktische Frage nach der Auswahl und Menge der Lernvokabeln in der Spracherwerbsphase gestellt und versucht, das Spannungsfeld zwischen notwendiger Umwälzung, den Vorgaben der Lehrpläne und der Lektürefähigkeit der Schüler/innen aufzulösen. Den Abschluss dieser Arbeit bildet ein empirischer Teil, in dem die Umsetzung der davor erarbeiteten didaktischen und methodischen Grundsätze in aktuell verwendeten Latein-Lehrbüchern analysiert wird. Die Auswertung der Ergebnisse soll Rückschlüsse auf den didaktischen und methodischen Stand der Vokabelarbeit im Lateinunterricht an Österreichs Schulen ermöglichen und eventuelle Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Latein Fachdidaktik Vokabellernen kognitive Linguistik Polysemie mentales Lexikon
Autor*innen
Mario Michlits
Haupttitel (Deutsch)
Vokabelarbeit in der Spracherwerbsphase des Lateinunterrichts
Hauptuntertitel (Deutsch)
didaktisch-methodische Prinzipien und Analyse von Lehrbüchern unter besonderer Berücksichtigung der kognitiven Linguistik
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
114 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Nina Aringer
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.16 Etymologie ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.30 Psycholinguistik: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.31 Spracherwerb ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.56 Semantik ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.44 Lateinische Sprache ,
81 Bildungswesen > 81.51 Lernprozess
AC Nummer
AC15726548
Utheses ID
54090
Studienkennzahl
UA | 190 | 338 | 344 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1