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Mehrsprachigkeit bei Lehramtsstudierenden und ihr berufliches Selbstkonzept
Melanie Simo
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg. UF Französisch
Betreuer*in
Eva Vetter
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.61341
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-14730.24132.394668-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Mehrsprachigkeit ist in der heutigen Zeit der Globalisation von der Ausnahme zur Regel geworden, denn mehr als die Hälfte Bevölkerung ist zumindest zweisprachig. Es ist mittlerweile keine Seltenheit, dass man in jedem Bereich des alltäglichen Lebens mit Mehrsprachigkeit konfrontiert ist: sei es der Beruf, die Ausbildung oder der Freundeskreis. Die Europäische Union hat dahingehend einige Maßnahmen gesetzt, um diese Entwicklung zu fördern, wie beispielsweise „mother tongue +2“. Dieses Ziel wurde 2002 in Barcelona festgelegt und besagt, dass alle Studierenden bis 2025 mindestens zwei Sprachen exklusiver der einen Muttersprache erlernen sollen. Dahingehend ist es auch nicht verwunderlich, dass das Interesse im Bildungssektor ebenfalls in Richtung Mehrsprachigkeitsförderung geht. Essentiell für die Förderung dieses Aspekts ist die LehrerInnenbildung, die sich mit der Umsetzung dieser Ideen beschäftigt. Um einen Einblick in diesen Prozess zu erhalten, widmet sich diese Arbeit nicht nur dem großen Thema der Mehrsprachigkeit, sondern legt den Fokus auf Lehrpersonen und ihr Ausbildung, denn jene sind ein großer Einflussfaktor beim Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern. Zu diesem Zweck wurden sieben Studierende befragt, die eine andere Muttersprache als ihre eigene unterrichten. Diese Studie beschäftigt sich nicht nur mit persönlichen Erfahrungen, Selbsteinschätzungen und Identitäten dieser Studentinnen und Studenten, sondern auch mit ihrem mehrsprachigen Hintergrund. Dies dient dazu, um eine Vorstellung zu erhalten, in welcher Weise die Mehrsprachigkeit einen Einfluss auf das berufliche und private Leben der Studierenden nimmt. Es wird außerdem erörtert, wie sich zukünftige Lehrpersonen einschätzen und wie der Prozess der LehrerInnenbildung dazu beigetragen hat.   Folgende Forschungsfragen leiten diese Studie: -In welchem Zusammenhang steht das sprachliche Repertoire angehender Lehrender zu seinem/ ihrem Selbstkonzept? -Auf welche Art und Weise machen angehende Lehrerinnen während ihrer didaktischen Ausbildung Gebrauch von ihrem sprachlichen Repertoire? Versucht wird, anhand von qualitativen Interviews und Sprachenportraits eine Antwort auf diese Fragen zu finden und mit vergleichenden Gesprächsanalysen einen Blick auf die derzeitige Situation zu schaffen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Mehrsprachigkeit Lehramt Selbstkonzept
Autor*innen
Melanie Simo
Haupttitel (Deutsch)
Mehrsprachigkeit bei Lehramtsstudierenden und ihr berufliches Selbstkonzept
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
137 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Eva Vetter
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen
AC Nummer
AC15610541
Utheses ID
54200
Studienkennzahl
UA | 190 | 313 | 347 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1