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Selbst versus Ich
eine Auseinandersetzung mit Selbst- bzw. Ich-Konzeptionen in der Philosophie und Psychoanalyse unter Berücksichtigung didaktischer Überlegungen
Lisa Rainer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Psychologie und Philosophie UF Deutsch
Betreuer*in
Konrad Paul Liessmann
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.61574
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29092.45946.496353-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ziel dieser Diplomarbeit war ein Vergleich der Selbst- bzw. Ich-Konzeptionen Kierkegaards, Freuds und Jungs unter Berücksichtigung didaktischer Überlegungen. Die Arbeit besteht folglich aus einem theoretischen und einem didaktischen Teil. Im theoretischen Teil wurden Kierkegaards „Die Krankheit zum Tode“, Freuds Werke: „Zur Einführung des Narzißmus“, „Massenpsychologie und Ich-Analyse“, „Das Ich und das Es“ und „Neue Folge der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse“ und Jungs „AION. Beiträge zur Symbolik des Selbst“ näher analysiert. Diese Untersuchung kam zum Ergebnis, dass Kierkegaard und Jung ihren Fokus auf die Inhalte des Selbst legen, Freud hingegen erforscht die Struktur des Selbst. Als Teilgebiet der Persönlichkeit manifestiert sich Freuds Ich bei inneren Konflikten als die vermittelnde Instanz zwischen dem Es (Instanz der Triebe und Bedürfnisse) und dem Über-Ich (Instanz der Vernunft). Kierkegaard zufolge manifestiert sich das Selbst in der Existenz des Menschen. Er geht also vom Selbst als Gesamtpersönlichkeit aus. Dabei stellt das Bewusstsein über dieses Selbst ein zentrales Element seiner Theorie dar. Jung beschreibt die Gesamtpersönlichkeit als ein Zusammenwirken von bewussten und unbewussten Persönlichkeitsaspekten. Er sieht im Selbst-Bewusstsein die Grundlage für psychisches Wohlbefinden, denn ihm zufolge wird der Mensch erst zu dem, was er ist, wenn er sich seines Selbst bewusst wird. Auf Basis dieser Inhalte wurden einige exemplarische Stundenbilder erstellt, die veranschaulichen, wie sich das Thema Selbstkonzeptionen im Unterricht praktisch umsetzen lässt. Damit leistet diese Arbeit einen ersten Beitrag zum Thema Selbstkonzeptionen im Philosophie- und Psychologieunterricht. Deshalb ist die vorliegende Arbeit besonders für Lehrende und Studierende im Fach Psychologie und Philosophie interessant.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Selbst Ich Kierkegaard Freud Jung
Autor*innen
Lisa Rainer
Haupttitel (Deutsch)
Selbst versus Ich
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Auseinandersetzung mit Selbst- bzw. Ich-Konzeptionen in der Philosophie und Psychoanalyse unter Berücksichtigung didaktischer Überlegungen
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
107 Seiten : Illustration
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Konrad Paul Liessmann
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.36 Philosophische Anthropologie ,
77 Psychologie > 77.14 Psychoanalyse ,
77 Psychologie > 77.15 Analytische Psychologie ,
77 Psychologie > 77.18 Ich-Psychologie ,
81 Bildungswesen > 81.61 Didaktik, Hochschuldidaktik
AC Nummer
AC16055368
Utheses ID
54421
Studienkennzahl
UA | 190 | 299 | 333 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1