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Können Kampfsportarten zur Gewaltprävention beitragen?
eine sportethische Analyse an den Kampfsportarten Karate und Mixed Martial Arts
Johanna Grill
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Bewegung und Sport UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Paul Tarmann
DOI
10.25365/thesis.61645
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21518.84687.230173-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Gewalt und aggressive Handlungen waren schon immer in vielfältiger Weise feste Bestandteile unserer Gesellschaft. Durch unterschiedlichste Medien werden gewalttätige Handlungen heutzutage immer häufiger in unser Bewusstsein gedrängt. Um Gewalt präventiv entgegenzuwirken gibt es eine Vielzahl an Ansätzen. Diese Diplomarbeit betrachtet den Aspekt der Gewaltprävention aus einer sportlich- ethischen Sicht heraus. Dazu werden die zwei Kampfsportarten Karate und Mixed Martial Arts gegenübergestellt. Diese Herangehensweise mag auf den ersten Blick wahrscheinlich recht paradox erscheinen, doch wenn man sich ausführlicher mit der Thematik beschäftigt hat, kann man erkennen, welche Möglichkeiten den Kampfsportarten, neben der reinen Technikausführung, in ihren Ursprüngen, zugrunde liegen. Besonders hervorzuheben sei hier beispielsweise der Zen-Buddhismus, dessen Wesen bis heute in der japanischen Gesellschaft einen großen Stellenwert hat. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, zu erörtern, ob und inwiefern, oben genannte Kampfsportarten, im Zuge von gewaltpräventiven Maßnahmen, eingesetzt werden können. Es wurden bewusst zwei Sportarten gewählt, welche in ihrer Ausführung viele Differenzen aufweisen. Zu Beginn wird dabei auf den Begriff der Gewalt eingegangen und in weiterer Folge die Unterscheidung von Kampfsport und Kampfkunst unternommen. Im Anschluss daran folgt eine genaue Beschreibung der beiden Sportarten. Zuletzt wurde das Augenmerk auf die sogenannte Budo-Pädagogik gelegt. Diese hat sich zum Ziel gesetzt westliche Pädagogik mit Kampfkünsten zu vereinen.
Abstract
(Englisch)
Various ways of violence and aggressive behaviour have always been part of the human nature and society. Nowadays brutal actions enter our consciousness more and more due to various media. Many approaches exist to prevent violence. This diploma thesis evaluates the aspect of preventing violence from a sportive and ethical angle. For this purpose, the two martial arts Karate and Mixed Martial Arts are compared and contrasted. This approach might seem paradox at first sight, however, digging deeper, it is recognizable what potential martial arts in their original idea have, next to execution of the technique. Among many, the Zen-Buddhism needs to be highlighted because its nature has been of significant value in the Japanese society until today. The purpose of this thesis is to evaluate if and how the already mentioned martials arts could be applied to prevent violence. It has been a deliberate and intentional choice for two sports which differ significantly in style and performance. Firstly, the term violence is defined and analysed, following this a differentiation between martial sports and martial arts is made. Moreover, both sports are described precisely. Lastly, the so-called Budo-pedagogy, which tries to combine the western pedagogy with martial arts, is put into focus.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
prevention of violence Karate Mixed Martial Arts
Schlagwörter
(Deutsch)
Gewaltprävention Karate Mixed Martial Arts
Autor*innen
Johanna Grill
Haupttitel (Deutsch)
Können Kampfsportarten zur Gewaltprävention beitragen?
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine sportethische Analyse an den Kampfsportarten Karate und Mixed Martial Arts
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
124 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Paul Tarmann
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.38 Ethik ,
76 Sport > 76.18 Kraftsport, Kampfsport
AC Nummer
AC16048273
Utheses ID
54486
Studienkennzahl
UA | 190 | 482 | 299 |