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Fasting and fasting mimetics: can secondary plant ingredients, such as spermidine, replace Buchinger's fasting?
Nadja Michlmayer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Haushaltsökonomie und Ernährung UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Alexander Haslberger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.61709
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25832.09412.356369-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Diplomarbeit analysiert den Zusammenhang zwischen dem Fasten - dem Prozess des Nahrungsentzuges - der Autophagie und den sekundären Pflanzenstoffen, Spermidin und Resveratrol, und untersucht, ob es möglich ist, durch eine Erhöhung dieser Stoffe den Prozess der Autophagie ohne Fasten einzuleiten. Autophagie ist ein zellulärer Prozess, der geschädigte Organellen oder Zellbestandteile entfernt und unter Hungerbedingungen Energie liefert oder unter Stressbedingungen Schäden repariert. Diese These gewinnt ihre Bedeutung dadurch, dass wir unseren Körper und unsere Zellen ständig mit Nahrung und damit Energie versorgen, was in der Folge zu einem Zellwachstum führt, das wiederum durch Insulin und den insulinartigen Wachstumsfaktor IGF-1 und mTOR verstärkt wird. Für unsere Zellen bedeutet dies, dass sie kontinuierlich altern. Wenn wir andererseits eine Zeitlang nichts essen, sinken die Insulin- und IGF-1-Spiegel und auch der mTOR kommt zur Ruhe. Die Zellen initiieren dadurch ein "Selbstreinigungsprogramm", das als Autophagie bezeichnet wird. Dies ist ähnlich der Art und Weise, wie sich das Gehirn während des Schlafs reinigt. Während dieses Prozesses können sogar die Proteinaggregate, die im Verdacht stehen, die Alzheimer-Krankheit zu verursachen, aus dem Gehirn gespült werden. Allerdings kann und darf nicht jeder Fasten. So haben viele Menschen Schwierigkeiten, ihre Essgewohnheiten zu ändern, und andere haben Kontraindikationen, zu denen auch Menschen mit gegenwärtigen Krankheiten und ältere Menschen gehören. Daher könnte es zu einem Nutzen für Millionen von Menschen führen, wenn Resveratrol und Spermidin ähnliche oder gleiche Wirkungen auf den menschlichen Organismus erzielen könnten, ohne dass ein Fasten erforderlich wäre. Ob, welche und wie sekundäre Pflanzenstoffe den menschlichen Organismus beeinflussen, ist Gegenstand umfangreicher Forschung. Diese Arbeit konzentriert sich auf Resveratrol und Spermidin und analysiert, ob diese sekundären Pflanzenstoffe in der Lage sind, Autophagie zu induzieren. Eine abnorme Regulierung der Autophagie wurde im Entwicklungsprozess verschiedener Krankheiten beobachtet, und umgekehrt wurde die stabile Aktivierung der Autophagie mit der Fähigkeit zur Linderung und in einigen Fällen sogar zur Heilung von Krankheitssymptomen in Verbindung gebracht. Diese Arbeit soll einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zu Spermidin und Resveratrol und deren Auswirkungen auf den menschlichen Organismus geben.
Abstract
(Englisch)
This diploma thesis analyses the relationship between fasting — the process of food deprivation — autophagy and the secondary plant substances, spermidine and resveratrol, and investigates whether, through an increase in these substances, it is possible to induce the process of autophagy without the need for fasting. Autophagy is a cellular process that removes damaged organelles or cell components and provides energy under starvation conditions or repairs damage under stress conditions This thesis gains its importance due to the fact that we constantly supply our body and cells with food, and thereby energy, which subsequently leads to cellular growth which, in turn, is reinforced by insulin and the insulin-like growth factor IGF-1 and mTOR. For our cells this means that they are continuously ageing. On the other hand, if we do not eat for a while, insulin and IGF-1 levels fall and mTOR also comes to a rest. The cells thereby initiate a ‘self-cleaning program’ called autophagy. This is similar to the way in which the brain cleanses itself during sleep. During this process, even those protein aggregates that are suspected of causing Alzheimer's disease can be flushed out of the brain. However, not everyone is able to participate in fasting. For example, many people have difficulties changing their eating habits and others have contraindications, which would include people with present diseases and the elderly. Therefore, it could lead to the benefit of millions if resveratrol and spermidine could achieve similar, or the same, effects on the human organism without the need for fasting. Much research has been conducted to identify whether, which and how secondary plant substances influence the human organism. This thesis will focus on resveratrol and spermidine and analyse whether these secondary plant substances are capable of inducing autophagy. Autophagy gains its importance due to its relationship with the development of various diseases, including cancer, neurodegenerative diseases, myopathy and heart disease. Abnormal regulation of autophagy has been observed in the development process of various diseases and, conversely, the stable activation of autophagy has been linked to an ability to alleviate and, in some instances, even cure disease symptoms. This thesis aims to provide an overview of the current state of research on spermidine and resveratrol and their effects on the human organism.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Fasting Spermidine Resveratrol Autophagy
Schlagwörter
(Deutsch)
Fasten Spermidin Resveratrol Autophagie
Autor*innen
Nadja Michlmayer
Haupttitel (Englisch)
Fasting and fasting mimetics: can secondary plant ingredients, such as spermidine, replace Buchinger's fasting?
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
46 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Alexander Haslberger
Klassifikation
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.00 Naturwissenschaften allgemein: Allgemeines
AC Nummer
AC16075754
Utheses ID
54543
Studienkennzahl
UA | 190 | 477 | 313 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1