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Kommodifizierung und Professionalisierung des österreichischen Fußballsports zwischen 1965 und 1995
Andreas Kranzl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Bewegung und Sport UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Rudolf Müllner
DOI
10.25365/thesis.61713
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25831.99293.241961-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit analysiert mehrere, eng miteinander verknüpfte Phänomene, welche sich im Klubfußball der National- und Bundesliga Österreichs im Zeitraum von 1965 bis 1995 finden. Es geht um Kommodifizierung, Kommerzialisierung und Medialisierung bzw. Mediatisierung, aber auch um die stetige Steigerung des Professionalisierungsgrades der österreichischen National- bzw. Bundesligavereine inklusive aller beteiligten Akteure, bei einem gleichzeitig kontinuierlich sinkenden Interesse der Zuschauer und Zuschauerinnen für Stadionbesuche. Damit eng verbunden waren zahlreichen Versuche, die oberste Spielklasse Österreichs zu reformieren. Es stellen sich Fragen nach den Gründen und Folgen der Einführung des Berufsfußballs in Österreich. Auswirkungen auf Vereine und Spieler werden erläutert. Der wechselseitigen Beeinflussung von Sport und Medien wird nachgegangen. Ein ab der Mitte der 1950er Jahre wahrnehmbarer kontinuierlicher Zuschauer- und Zuschauerinnenrückgang in österreichischen Stadien wird analysiert und eine Begründung dafür vorgestellt. Die Vereinnahmung des österreichischen Fußballsports durch Wirtschaft, Fernsehen und Werbung und dessen damit einhergehende Professionalisierung wird anhand einer Stichprobenanalyse der Sportzeitung „Sportfunk“ untersucht. Als Ergebnis kann die regelmäßig wiederkehrende Kritik an Funktionären und die Enttäuschung über gescheiterte Reformversuche, welche sich wie ein roter Faden durch die allermeisten Ausgaben der Sportzeitung ziehen, festgehalten werden.
Abstract
(Englisch)
The present study analyses several closely related phenomena that can be found in club football in Austria’s top division between 1965 and 1995. It deals with commodification, commercialisation and medialisation or mediatisation, but also with the steady increase in the degree of professionalisation of the top clubs, including all players, while at the same time the interest of spectators in stadium visits is steadily declining. This was closely linked to numerous attempts to reform Austria's top division. Questions arise as to the reasons and consequences of the introduction of professional football in Austria. The effects on clubs and players are explained. The mutual influence of sport and media will be investigated. A continuous decline in the number of spectators in Austrian stadiums from the mid-1950s onwards is analysed and reasons are presented. A sample analysis of the sports newspaper "Sportfunk" will be used to investigate the way in which Austrian football is taken up by business, television and advertising and the resulting professionalisation. As a result, the regularly recurring criticism of functionaries and the disappointment about failed reform attempts, which run like a red thread through the vast majority of issues of the sports newspaper, can be recorded.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
soccer commodification professionalisation
Schlagwörter
(Deutsch)
Fußball Kommodifizierung Professionalisierung
Autor*innen
Andreas Kranzl
Haupttitel (Deutsch)
Kommodifizierung und Professionalisierung des österreichischen Fußballsports zwischen 1965 und 1995
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
104 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Rudolf Müllner
Klassifikation
76 Sport > 76.01 Geschichte des Sports, der Freizeit und Erholung
AC Nummer
AC15618059
Utheses ID
54546
Studienkennzahl
UA | 190 | 482 | 313 |