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Moralische Botschaften in "Desperate Housewives"
eine empirische Untersuchung mit besonderer Berücksichtigung von Geschlechterdifferenzen
Iris-Johanna Walcher
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Susanne Kinnebrock
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.6071
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29662.89468.293562-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Magisterabeit hat zum Schwerpunkt die Moral in der US-Serie „Desperate Housewives“ zu analysieren und dabei einen besonderen Schwerpunkt auf Geschlechterdifferenzen zu legen. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass amerikanische Fernsehserien durch ihre Aktualität soziale Veränderungen aufgreifen und den Rezipienten Möglichkeiten aufzeigen können, wie sie den Wandel der Werte, Normen und Moral bewältigen können. Eine Serie, deren Hauptcharaktere Frauen sind, die in der heutigen Zeit leben und mit aktuellen Problemen zu kämpfen haben, hat ein besonders hohes Potenzial um Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die sich jenseits der traditionellen Geschlechterrollen bewegen. Aus diesem Grund wird mittels einer neu entwickelten Methode, die die strukturalistische Plot-Analyse mit heuristischen Kategorien der Grounded Theory verknüpft, die vierte Staffel der Serie „Desperate Housewives“ auf ihre moralischen Botschaften hin analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass das Bild der Frauenfiguren immer weniger nach stereotypischen Rollenerwartungen geformt wird und deuten auch eine Veränderung der Darstellung von männlichen Protagonisten an. „Desperate Housewives“ vermischt traditionelle moralische Ansprüche an Mann und Frau, mit modernen Rollenerwartungen. Ein weiterer Erkenntnisgewinn ist, dass die angewandte Methode, für Serien weiter adaptiert werden muss, um die komplexen miteinander verwobenen Handlungsstränge optimal analysieren zu können.
Abstract
(Englisch)
This thesis is focused on the analysis of the morals in the US-series “Desperate Housewives” and in doing so apply a special focus on gender differences. The starting point is the assumption that, American TV series are picking up social changes by their actuality. So the series can show the recipients possibilities, how to deal with the change of the values, norms and moral. A series, whose main characters are women, who are living in the present and are fighting with current problems, has an exceedingly potential to identify possible options for action beyond the traditional gender roles. For this reason, the fourth season of the TV series “Desperate Housewives” will be analysed by using a new developed method, which connects the structuralistic plot-analysis with heuristic categories from the grounded theory. The results show that the picture of female figures are less and less formed after the stereotypical role expectations and also suggest a change of the presentation of male protagonists. “Desperate Housewives” is mixing traditional moral standards of men and women with modern role expectations. Another gain of knowledge is, that the applied method needs to be further adapted, to analyse the complex, closely interlinked storylines in an optimal way.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
moral gender "Desperate Housewives"
Schlagwörter
(Deutsch)
Moral Geschlechterdifferenzen "Desperate Housewives"
Autor*innen
Iris-Johanna Walcher
Haupttitel (Deutsch)
Moralische Botschaften in "Desperate Housewives"
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine empirische Untersuchung mit besonderer Berücksichtigung von Geschlechterdifferenzen
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
256 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Susanne Kinnebrock
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.36 Fernsehen ,
71 Soziologie > 71.31 Geschlechter und ihr Verhalten
AC Nummer
AC08166633
Utheses ID
5456
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1