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Theatrales Training für den sozialen Muskel
Untersuchung der künstlerischen Strategien für soziale Praxis des "Social Muscle Clubs"
Eva Wolfesberger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Betreuer*in
Stefan Hulfeld
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.61739
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21513.32220.593164-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Social Muscle Club ist ein performatives und partizipatives Veranstaltungsformat, das sich dem Training zwischenmenschlicher Fähigkeiten wie Solidarität und Empathie widmet. Eingebettet in ein Varieté-ähnliches Setting werden beim sogenannten Geben-und-Nehmen-Spiel an mehreren Tischen Wünsche und Angebote der Teilnehmer*innen gesammelt und im Laufe der Veranstaltung ausgetauscht. Der Social Muscle Club steht mit diesem Format zwischen Kunst und Sozialem nicht allein. Eine Vielzahl von alltäglichen sozialen Praktiken und Strategien wurden in den letzten Jahren im künstlerischen Kontext angeeignet, adaptiert und entwickelt mit dem Ziel, Begegnung, Interaktion oder temporäre Gemeinschaften zu schaffen. Diese Arbeit überprüft anhand des Beispiels Social Muscle Club inwieweit die Verortung im Kunstkontext und der Einsatz performativer Strategien dabei helfen, soziale Kompetenzen zu stärken. Dazu werden weitere künstlerische Formate aus dem Bereich der Social Practice herangezogen. Zur theoretischen Kontextualisierung wird der Zusammenhang von Performancekunst und sozialer Praxis skizziert und aktuelle Debatten aus Theorie und Forschung werden dazu aufgegriffen. In einem ausführlichen Analyseteil wird das Beispiel Social Muscle Club auf seine Struktur und eingesetzten künstlerischen Mittel zur Anregung solidarischer Interaktion hin untersucht. Neben der Einbettung im Kunstkontext sind ebenso Strategien aus Spiel und Fest, aber auch der Alltagskultur ausschlaggebend. Der Laborcharakter der Aufführung und des Spiels sowie die ästhetische Erfahrung im Zuge des gesamten Formats Social Muscle Club unterstützen maßgeblich das Stärken sozialer Kompetenzen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Social Muscle Club Soziale Praxis Performance Partizipation Spiel Engagierte Kunst
Autor*innen
Eva Wolfesberger
Haupttitel (Deutsch)
Theatrales Training für den sozialen Muskel
Hauptuntertitel (Deutsch)
Untersuchung der künstlerischen Strategien für soziale Praxis des "Social Muscle Clubs"
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
87 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Stefan Hulfeld
Klassifikationen
20 Kunstwissenschaften > 20.10 Kunst und Gesellschaft ,
24 Theater > 24.08 Theatersoziologie, Theaterpsychologie
AC Nummer
AC15659322
Utheses ID
54571
Studienkennzahl
UA | 066 | 583 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1