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Die Positionierung der internen SupervisorInnen der Wiener Kinder- und Jugendhilfe im Spannungsfeld von Profession und Organisation
Andrea Koch
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Supervision und Coaching (MSc)
Betreuer*in
Kornelia Steinhardt
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.61872
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21513.20219.102658-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Supervision ist in fast allen Social-Profit-Organisationen ein wichtiger Faktor, um das Arbeitsfeld zu reflektieren. In der Wiener Kinder- und Jugendhilfe ist dies ein verpflichtender Teil des Arbeitsauftrages, der hauptsächlich von internen SupervisorInnen durchgeführt wird. Aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen müssen auch die internen SupervisorInnen das Konstrukt ihres beruflichen Selbstverständnisses immer wieder überdenken. Es benötigt hierfür einen Abgleich mit der Berufskultur und ethischen Standards. Um zu erheben, wie ihnen dies gelingt, wurde in der Arbeit der Frage nachgegangen: „Wie positionieren sich die internen SupervisorInnen der Wiener Kinder- und Jugendhilfe im Spannungsfeld von Profession und Organisation und welche Komplexitäten ergeben sich aus diesem Spannungsfeld für die Supervision?“. Mit Hilfe von ExpertInneninterviews wurden Daten gewonnen und in Anlehnung an die dokumentarische Methode rekonstruiert. Es lässt sich mit diesem Material feststellen, dass die internen SupervisorInnen sich nahe dem Pol der Professionslogik positionieren und hierbei wichtige und gute Arbeit in den Prozessen leisten. Die Organisationslogik findet meist nur wenig Platz in den Reflexionen der Arbeitstätigkeit. Auch findet kaum eine Verschränkung von Supervision und Organisation statt. So bringen einerseits die Su-pervisorInnen nur bedingt organisationale Phänomene in die Prozesse ein, andererseits hat die Organisation mit diesen Arbeitsschritten kaum Kontakt zu den BasismitarbeiterInnen und es entgehen ihr Anregungen, die auch zu positiven Veränderung innerhalb der MAG ELF führen könnten. Wünschenswert wäre eine verstärkte Kommunikation über die geführten Supervisionsprozesse mit den auftraggebenden Stellen, um Innovationen durch Wechselwirkung zwischen Supervision und Organisation anzuregen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Supervision interne SupervisorInnen Profession Organisation Wiener Kinder- und Jugendhilfe MAG ELF Social-Profit-Organisation
Autor*innen
Andrea Koch
Haupttitel (Deutsch)
Die Positionierung der internen SupervisorInnen der Wiener Kinder- und Jugendhilfe im Spannungsfeld von Profession und Organisation
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
110 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Kornelia Steinhardt
Klassifikation
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines
AC Nummer
AC16082193
Utheses ID
54691
Studienkennzahl
UA | 992 | 820 | |
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