Detailansicht

Der Einfluss von Musikalität auf den Zusammenhang zwischen Musik, Stress und der Regeneration der Hautbarriere
Katharina Knogler
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Urs Markus Nater
Mitbetreuer*in
Jasminka Majdandžić
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.61906
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29091.12736.415253-7
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ziele Die negativen Effekte von Stress auf verschiedene Aspekte der Gesundheit sind wohl bekannt. Einer dieser Aspekte ist die Regeneration der Hautbarriere (RHB), ein Wundheilungsprozess. Musik zeigte stressreduzierende Effekte in einer Vielzahl an Studien. Daher wurde angenom-men, dass Musik über einen stressreduzierenden Pfad positive Effekte auf die RHB haben würde. Die Effekte von Musik auf Stress können jedoch variieren, beispielsweise in Abhängigkeit von Persönlichkeitsfaktoren oder Erfahrenheit mit Musik. In dieser Studie wurde Musikalität als möglicher Einflussfaktor untersucht. Ziel dieser Studie war es, den Zusammenhang zwischen Musik, Stress und der RHB sowie der Rolle von Musikalität in diesem Kontext zu erforschen. Methode Sieben Teilnehmerinnen wurden einer Musikgruppe oder einer Stille-Kontrollgruppe randomisiert zugewiesen. Nach einer halbstündigen Baseline-Phase absolvierten die Teilnehmerinnen den Trier Social Stress Test (TSST). Anschließend wurde ein einfaches Klebestreifen-Abriss-Verfahren durchgeführt. Danach hörte die Musikgruppe 30 Minuten lang Musik, die Kontrollgruppe wartete für 30 Minuten in Stille. Subjektiver Stress wurde mit einer visuellen Ana-logskala gemessen. Die RHB wurde Anhand von Werten in transepidermalem Wasserverlust errechnet. Musikalität wurde mit der deutschen Version des Goldsmiths Musical Sophistication Index (Gold-MSI) erfasst. Einzelfallanalysen wurden an drei Teilnehmerinnen durchgeführt. Ergebnisse Es wurden keine Unterschiede in Bezug auf subjektiven Stress und RHB zwischen der Musik- und der Stille-Gruppe gefunden. Jedoch konnten Unterschiede in RHB zwischen einer Person, die hohe und einer Person, die niedrige Werte im Gold-MSI erreicht hatte, gefunden werden. Konklusionen Diese Studie liefert vorläufige Beweise für einen Einfluss von Musikalität auf den Zusammen-hang zwischen Musik und RHB und untersuchte somit einen neuen Pfad, über den Stress schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit ausübt, mit Musik als potenziellem Puffermechanismus – zumindest für manche Bevölkerungsgruppen.
Abstract
(Englisch)
Objectives The negative effects of stress on various health outcomes are well known. One of these out-comes is the skin barrier recovery (SBR), a wound healing process. Music had stress-reducing effects in a multitude of studies. Hence, it was assumed that music has a positive effect on SBR via a stress-reducing pathway. However, the effects of music on stress can vary depending on, e.g., personality traits or musical experience. In this study, musicality was introduced as one of these possible influencing factors. The objective of this study was to investigate the relationship between music, stress and SBR, as well as the role of musicality in this context. Method Seven female participants were randomized into a music group or a silent control group. After a baseline phase of 30 minutes, participants completed the Trier Social Stress Test (TSST). After the TSST, participants went through a simple tape-stripping procedure. Then, the music group listened to music while the control group sat in silence for 30 minutes. Subjective stress was measured with a visual analogue scale. SBR was calculated using transepidermal water loss values. Musicality was measured with the German version of the Goldsmiths Musical So-phistication Index (Gold-MSI). Single case analyses were performed with three participants. Results No differences could be found between the music group and the silent control group regarding subjective stress and SBR. However, differences in SBR between one high and one low-scoring participant in the Gold-MSI were observed. Conclusions This study presents preliminary evidence for the influence of musicality on the relationship between music and SBR—investigating a novel pathway of the deleterious effects of stress on health with music as a potential buffering mechanism, at least for some populations.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
stress Music transepidermal water loss skin barrier recovery musicality musical sophistication
Schlagwörter
(Deutsch)
Stress Musik transepidermaler Wasserverlust Regeneration der Hautbarriere Musikalität musical sophistication musikalische Erfahrenheit
Autor*innen
Katharina Knogler
Haupttitel (Englisch)
Der Einfluss von Musikalität auf den Zusammenhang zwischen Musik, Stress und der Regeneration der Hautbarriere
Paralleltitel (Englisch)
The influence of musicality on the relationship between music, stress and skin barrier recovery
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
91 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Urs Markus Nater
Klassifikation
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC15734451
Utheses ID
54722
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1