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Building bridges - (re)branding Austria in the Eurovision Song Contest
Julia Aschauer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Musikwissenschaft
Betreuer*in
Ivan Raykoff
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.61949
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21517.75132.276673-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Masterarbeit behandelt das Thema der Repräsentation der österreichischen nationalen Identität im Eurovision Song Contest (ESC). Eine Analyse der österreichischen Beiträge seit 1957 zeigt die Herausforderung einer historisch und kulturell herausragenden Nation veraltete Klischees zu entkräften und ihren Platz in einem modernen Nachkriegseuropa zu finden. In den zwei Jahren, in denen Österreich den ESC in Wien austrug (1967 und 2015), konnte der ORF jedes Element der Show genau orchestrieren, um sich nicht nur als “Musikland” sondern auch als “Brückenbauer” zu etablieren. Die komplexe Aufgabe Österreichs Reputation seit dem 2. Weltkrieg zu definieren (das „erste Opfer“ des Nationalsozialismus und gleichzeitig Mitverantwortlicher zu sein), spiegelt sich auf der Bühne des ESC’s wieder, denn traditionelle österreichische Elemente finden kaum einen Platz, da die Angst als zu nationalistisch oder patriotisch gebrandmarkt zu werden zu groß ist. Mit dem Sieg von Conchita Wurst im Jahr 2014 brach eine neue Ära an. Österreich konnte sich vom Außenseiter hin zu einem wichtigen und respektierten Mitbewerber in der ESC-Welt entwickeln und somit den Ruf der Nation um weitere idealistische Nomen und Adjektive - wie „Toleranz“, „liberal“, und „progressiv“- ergänzen.
Abstract
(Englisch)
This master’s thesis examines the topic of the representation of Austrian national identity in the Eurovision Song Contest (ESC). An analysis of the Austrian contestants since 1957 shows the struggle of a historically and culturally distinguished nation that tries to challenge outdated clichés and find its place in a modern postwar Europe. In the two years Austria hosted the ESC in Vienna (1967 and 2015), the national broadcaster ORF could orchestrate every element of the show to establish the nation not only as “Musikland,” but also as “Bridge Builder.” The complex challenges in defining Austria’s reputation since WWII (“the first victim” of National Socialism, yet jointly responsible at the same time) are mirrored on the ESC stage when traditional Austrian elements have almost no place, considering the fear of being branded as nationalistic or patriotic. With Conchita Wurst’s victory, a new era started in 2014. Austria developed from an underdog to an important and respected contender in Eurovision, and the nation could add further idealistic nouns and adjectives—such as “tolerance,” “liberal,” and “progressive”—to its reputation.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Eurovision Nation Branding National Identity Conchita Wurst
Schlagwörter
(Deutsch)
Eurovision Heimat Nationale Identität Brückenbauer Musikland Österreich
Autor*innen
Julia Aschauer
Haupttitel (Englisch)
Building bridges - (re)branding Austria in the Eurovision Song Contest
Paralleltitel (Deutsch)
Brücken Bauen - (Re)branding Österreich im Eurovision Song Contest
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
122 Seiten : Illustrationen, 1 Diagramm
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Ivan Raykoff
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.99 Geisteswissenschaften allgemein: Sonstiges ,
24 Theater > 24.63 Unterhaltungsmusik
AC Nummer
AC15667802
Utheses ID
54763
Studienkennzahl
UA | 066 | 836 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1