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Die fünf Sinne in der Literatur, ihr Einfluss auf uns und ihre Verbindung zur Vergangenheit
exemplarische Analyse: Christoph Ransmayrs "Morbus Kitahara" und Hans Leberts "Die Wolfshaut"
Marie-Elena Etzelt
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Austrian Studies - Cultures, Literatures, Languages
Betreuer*in
Roland Innerhofer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.61990
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21519.97758.578461-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Gültigkeit der Sinne ist immer wieder infrage gestellt worden, da Wahrnehmung subjektiv erfolgt und nur bis zu einem gewissen Grad als allgemeingültig erklärt werden kann. Auf dieses Sinnes-Paradoxon weist schon Jean-Paul Sartre hin. Die Rangordnung der Sinne änderte sich immer wieder, beeinflusst von der Religion, der Philosophie und der Wissenschaft, konstatierten die Philosophen immer wieder einen anderen Sinn als den Höchsten. Aristoteles hat wohl zeitlich übergreifend den größten Einfluss auf die Bewertung unserer Sinne, da er sozusagen ihr Gründervater ist, ihren unterschiedlichen Charakter erkannte und sie unterteilte. Die Sinne wurden über die Jahrhunderte immer wieder getrennt voneinander betrachtet, aufgespalten, dann wieder nur ihre Gesamtheit als relevant gesehen. Die vorliegende Masterarbeit untersucht, ob und in welcher Weise es einen Zusammenhang zwischen unseren fünf Sinnen und der Vergangenheit, also dem Gedächtnis gibt. Mittels exemplarischer Analyse zweier Romane österreichischer Autoren, Hans Leberts Die Wolfshaut und Christoph Ransmayrs Morbus Kitahara, wird zu erkennen sein, dass Synästhesien, Verknüpfung der Sinne untereinander, dazu führen, dass wir Eindrücke besser im Gedächtnis speichern, dass wir unsere Umwelt differenzierter wahrnehmen können.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Ransmayr Lebert fünf Sinne Synästhesien Morbus Kitahara Die Wolfshaut Depersonalisierung Halluzination Voyeurismus Subjektivierung
Autor*innen
Marie-Elena Etzelt
Haupttitel (Deutsch)
Die fünf Sinne in der Literatur, ihr Einfluss auf uns und ihre Verbindung zur Vergangenheit
Hauptuntertitel (Deutsch)
exemplarische Analyse: Christoph Ransmayrs "Morbus Kitahara" und Hans Leberts "Die Wolfshaut"
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
121 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Roland Innerhofer
Klassifikation
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.02 Philosophie und Theorie der Geisteswissenschaften
AC Nummer
AC16086263
Utheses ID
54801
Studienkennzahl
UA | 066 | 818 | |
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