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Error Management Theorie und Dunning-Kruger-Effekt - Auswirkungen auf die Einschätzung von Problemen
Mario Pérez
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Biologie und Umweltkunde UF Spanisch
Betreuer*in
Sabine Tebbich
Mitbetreuer*in
Elisabeth Oberzaucher
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.62259
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-12293.32282.434554-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Menschen bedienen sich bei der Einschätzung von Problemen mehrerer Hilfsmittel, welche einerseits Resultate der Evolution sind, andererseits aber auch in der persönlichen Entwicklung des Menschen entstehen können. Ein Beispiel hierfür ist die Error Management Theory (EMT), welche von Haselton und Buss im Jahre 2000 entwickelt worden ist und auf der Theorie des Asymmetrischen Minimalinvestments nach Trivers (1972) basiert. Sie besagt, dass Frauen als das Geschlecht mit einem größeren biologischen Minimalinvestment zu einem Unterschätzen des männlichen Investmentbestrebens tendieren sollten, während Männer das Reproduktionsinteresse von Frauen tendenziell überschätzen sollten. Weiters können verschiedene Effekte Einflüsse auf die Selbsteinschätzung von Personen haben, unter anderem der Dunning-Kruger-Effekt (1999). Dieser sagt aus, dass Menschen mit weniger Erfahrung die Tendenz zeigen, sich zu überschätzen, während Menschen mit mehr Erfahrung sich eher unterschätzen. Anhand eines Feldversuches mit zwei Geduldspielen wird untersucht, ob die EMT in einem nicht-reproduktiven Kontext wirksam und ob ein Dunning-Kruger-Effekt bei den Personen beobachtbar ist. Dazu sind 302 Personen mithilfe eines Fragebogens und der beiden Geduldspiele befragt worden. Es kann bei den männlichen Teilnehmern eine Überschätzung im Sinne der EMT dokumentiert werden, wobei die Erfahrung der Teilnehmer*innen keine signifikante Auswirkung auf die Selbsteinschätzung zeigt, jedoch aber das Befinden.
Abstract
(Englisch)
Humans use several tools for the assessment of problems, which on the one hand are results of evolution, but on the other hand can also arise in the personal development of humans. An example is the Error Management Theory (EMT), which was established by Haselton and Buss in 2000 and is based on the theory of Asymmetric Minimal Investment according to Trivers (1972). It states that women, as the sex with a larger biological minimum investment, tend to underestimate the male investment effort, while men tend to overestimate the reproductive interest of women. Furthermore, various effects can have an influence on the self-assessment of individuals, including the Dunning-Kruger effect (1999). This states that people with less experience tend to overestimate themselves, while people with more experience tend to underestimate themselves. A field trial with two puzzle games was used to investigate whether EMT is effective in a non-reproductive context and whether a Dunning Kruger effect can be observed in the individuals. For this purpose, 302 persons were interviewed by means of a questionnaire and the two puzzle games. An overestimation in the sense of EMT could be documented among the male participants, while the experience of the participants did not show a significant effect on self-assessment, the well-being however, did.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Error Management Theory Dunning Kruger effect
Schlagwörter
(Deutsch)
Error Management Theorie Dunning-Kruger-Effekt
Autor*innen
Mario Pérez
Haupttitel (Deutsch)
Error Management Theorie und Dunning-Kruger-Effekt - Auswirkungen auf die Einschätzung von Problemen
Paralleltitel (Englisch)
Error management theory and Dunning-Kruger effect - effects on the assessment of problems
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
50 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sabine Tebbich
Klassifikationen
42 Biologie > 42.00 Biologie: Allgemeines ,
42 Biologie > 42.03 Methoden und Techniken der Biologie ,
42 Biologie > 42.66 Ethologie ,
42 Biologie > 42.99 Biologie: Sonstiges
AC Nummer
AC15693618
Utheses ID
55035
Studienkennzahl
UA | 190 | 445 | 353 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1