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Niederösterreichische Inklusionskindergärten aus Sicht der Eltern
eine Mixed-Methods Untersuchung
Géraldine Rissé
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Gottfried Biewer
DOI
10.25365/thesis.62266
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-12291.18586.467367-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Zahlreiche nationale sowie internationale Zielsetzungen verpflichten die Vertragsstaaten dazu, ein inklusives Betreuungssystem zu entwickeln. In diesem Sinne wurden in Niederösterreich alle Sonderkindergärten abgeschafft und drei inklusive Betreuungsformen entwickelt. Aufgrund der damit einhergehenden quantitativen Erweiterung inklusiver Einrichtungen ist es unabdingbar, sich mit der Qualität dieser Einrichtungen zu beschäftigen. Dabei sollte vor allem die Perspektive der Eltern, welche als Experten für ihre Kinder gelten, berücksichtigt werden.
So war das Ziel der vorliegenden Arbeit, die Qualität niederösterreichischer Inklusionskindergärten aus Sicht der Eltern zu untersuchen. Es sollte dabei nicht nur ein allgemeines Meinungsbild zum Modell der inklusiven Betreuung erhoben, sondern die subjektive Sichtweise der Eltern auf die Qualität des Inklusionskindergartens ihrer Kinder und damit ihre Zufriedenheit untersucht werden. Dazu wurden fünf problemzentrierte Interviews durchgeführt und 215 Elternfragebögen, welche auf dem Index für Inklusion basieren, in sechs Kindergärten verteilt. Die Ergebnisse dieser Mixed-Methods Untersuchung, die im Rahmen der INKIGA Studie durchgeführt wurde, sollten über die derzeitige Inklusionssituation in niederösterreichischen Kindergärten Aufschluss geben.
Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, dass die gegenwärtige Inklusionssituation in den niederösterreichischen Kindergärten gut entwickelt ist und die Eltern sehr zufrieden mit der Qualität des Kindergartens sind. Sie loben besonders das gesprächsbereite, motivierte und engagierte Personal, die Beziehungen zwischen den Akteuren, die familiäre Atmosphäre und die abwechslungsreichen Aktivitäts- und Materialangebot des Kindergartens. Die Eltern behaupten außerdem, dass ihre Kinder sich im Kindergarten wohlfühlen und gerne in den Kindergarten gehen. Zwar gibt fast die Hälfte der Eltern in den Fragebögen an, dass sie nicht über Inklusion informiert wurden, allerdings zeigte sich in den Interviews, dass dies für die Eltern kein Problem darstellt. Während die Eltern sich in den Interviews besonders zufrieden mit der Entwicklung ihrer Kinder und mit dem Betreuungsschlüssel zeigen, geben sie in den Fragebögen an, dass die Entwicklung der Kinder nicht genügend gefördert wird ¬– die Kinder seien unterfordert – und dass nicht genügend Personal verfügbar sei. Weitere Verbesserungswünsche betreffen die Anzahl an Festen, die Schulvorbereitung sowie die Räumlichkeiten des Kindergartens. Die Eltern wünschen sich zudem mehr Ruhe im Kindergarten.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Inclusion inclusive kindergarten parents' satisfaction quality Lower Austria mixed-methods
Schlagwörter
(Deutsch)
Inklusion Inklusionskindergärten Elternzufriedenheit Qualität Niederösterreich Mixed-methods
Autor*innen
Géraldine Rissé
Haupttitel (Deutsch)
Niederösterreichische Inklusionskindergärten aus Sicht der Eltern
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Mixed-Methods Untersuchung
Paralleltitel (Englisch)
Parents' perspectives towards Lower Austrian inclusive kindergartens
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
190 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gottfried Biewer
AC Nummer
AC15682659
Utheses ID
55041
Studienkennzahl
UA | 066 | 848 | |