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Wie oben, so unten? Begründungsversuche der modernen westlichen Astrologie
Marie-Therese Steidl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Katholisch-Theologische Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Religionswissenschaft
Betreuer*in
Karl Baier
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.62273
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-12294.34033.576265-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ziel dieser Arbeit ist es die wichtigsten Erklärungsmodelle und Begründungsversuche der modernen westlichen Astrologie zu erfassen und systematisch vorzustellen. Nach einer allgemeinen Einführung in die wichtigsten Grundelemente und -themen der modernen westlichen Astrologie werden unterschiedliche Klassifikationsmöglichkeiten diskutiert und es wird dargelegt, warum das dreiteilige Modell von Hanegraaff (2013), das dieser zur Beschreibung unterschiedlicher Welterklärungsansätze in der Zeit vor der Aufklärung nutzt, vorausgesetzt man fügt ihm einen vierten Aspekt hinzu, auch für die Klassifizierung von Erklärungsmodellen in der modernen westlichen Astrologie geeignet ist. Daraus ergibt sich folgende Klassifizierung von Begründungsversuchen: 1. Korrespondenz- bzw. Entsprechungslehre, 2. Okkulte Kausalität, 3. Instrumentale Kausalität und 4. Evidenzbasierte Begründungsversuche. In der Arbeit werden für jede Kategorie von Begründungsversuchen zentrale VertreterInnen der modernen westlichen Astrologie beispielhaft vorgestellt. Bei der Korrespondenz- bzw. Entsprechungslehre werden nach einem kurzen Einblick in die historischen Ursprünge die Begründungsansätze von Thorwald Dethlefsen, Carl Gustav Jung und Thomas Ring beschrieben. Für das Erklärungsmodell der okkulten Kausalität werden die astrologisch-kosmologischen Vorstellungen Alan Leos und Alice Baileys erläutert. Als Beispiele für das Erklärungsmodell der instrumentalen Kausalität werden die physikalischen Ansätze von Michel Gauquelin, Percy Seymour und Theodor Landscheidt präsentiert. Bei den evidenzbasierten Begründungsversuchen werden sowohl empirisch-statistische Untersuchungen zur Astrologie am Beispiel der Gauquelin-Studie als auch das Argument der subjektiven Erfahrung und die Funktion von Astrologie als „Lebenshilfe“ (Fritz Riemann) thematisiert. Als Synthese der unterschiedlichen Begründungsversuche und als paradigmatisches Beispiel für die teilweise hoch-synkretistischen Erkärungsansätze der modernen westlichen Astrologie wird abschließend die Astrologie Dane Rudhyars vorgestellt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Astrologie Erklärungsmodelle Thorwald Dethlefsen Carl Gustav Jung Thomas Ring Alan Leo Alice Bailey Michel Gauquelin Percy Seymour Theodor Landscheidt Fritz Riemann Dane Rudhyar
Autor*innen
Marie-Therese Steidl
Haupttitel (Deutsch)
Wie oben, so unten? Begründungsversuche der modernen westlichen Astrologie
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
108 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Karl Baier
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.46 Naturphilosophie ,
11 Theologie > 11.09 Systematische Religionswissenschaft: Sonstiges ,
11 Theologie > 11.97 Neue religiöse Bewegungen, Sekten ,
11 Theologie > 11.98 Sonstige Religionen ,
39 Astronomie > 39.30 Kosmologie
AC Nummer
AC16114340
Utheses ID
55048
Studienkennzahl
UA | 066 | 800 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1