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Subjektorientierung, konzeptuelles Lernen und Anregungen zur Einbeziehung von Schüler_innenvorstellungen im Fach Politische Bildung
eine empirische Untersuchung zu Schüler_innenvorstellungen zum Konzept Macht
Madlen Schwaiger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg. UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Thomas Hellmuth
DOI
10.25365/thesis.62336
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-12298.03815.793655-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die moderne Fachdidaktik bemüht sich um die Erforschung von Schüler_innenvorstellungen im Bereich des Politischen. Trotz zahlreicher Empfehlungen seitens der Geisteswissenschaften, Vorstellungen von Lernenden in den Unterricht politischer Bildung zu integrieren, handelt es sich dabei um ein noch wenig erschlossenes Feld.
Die vorliegende Arbeit konzentrierte sich auf das Kompetenzmodell des Erziehungswissenschafters Wolfgang Sander, eingebettet ins Unterrichtsprinzip der Subjektorientierung und des konzeptuellen Lernens. Ausgerichtet auf eines der von Sander postulierten Basiskonzepte, welche der Strukturierung des Unterrichts dienen, war es das Ziel, grundlegende Schüler_innenvorstellungen zum Sujet „Macht“ zu erheben. Anhand einer empirischen Erhebung in Form von Gruppendiskussionen wurden Vorstellungsbereiche identifiziert, welche das Wissen von Lernenden gestalten und strukturieren. Besonderes Interesse lag außerdem auf der Frage, wie Erkenntnisse über Schlüler_Innenvorstellungen nach dem Prinzip des konzeptuellen Lernens in die Unterrichtsgestaltung integriert werden können. Das explorative Design der Studie ließ zwar keine repräsentativen Aussagen zu, sehr wohl konnte jedoch ein Pool an Schüler_innenvorstellungen aufgezeigt werden, der einerseits erste Hinweise auf das Erfahrungs- und Empfindungsspektrum der zu Unterrichtenden liefert und andererseits als Anhaltspunkt für weiterführende Forschungen dienen könnte. Die Untersuchung zeigt, dass sich Vorstellungen (der Lernenden) von Macht häufig über Begriffe wie Geld, Kontrolle, Zwang und Einfluss konstituieren und Ideen von Macht signifikant häufiger männlich und negativ konnotiert sind.
Daran anknüpfend wurden theoretische Überlegungen angestellt, mit dem Ziel, mögliche Thesen zur Weiterentwicklung des Unterrichts nach dem Prinzip des konzeptuellen Lernens zu umreißen. Schließlich wurde auf Grundlage der empirisch protokollierten Ergebnisse ein möglicher Übergang von der Theorie zur Praxis skizziert. Hierzu wurde ein exemplarisches Unterrichtsbeispiel angeführt, welches aus den Ergebnissen resultierend das Thema Führungspersönlichkeit im Kontext von Macht behandelt.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Politische Bildung politische Fachdidaktik konzeptuelles Lernen Subjektorientierung Schüler_innenvorstellungen
Autor*innen
Madlen Schwaiger
Haupttitel (Deutsch)
Subjektorientierung, konzeptuelles Lernen und Anregungen zur Einbeziehung von Schüler_innenvorstellungen im Fach Politische Bildung
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine empirische Untersuchung zu Schüler_innenvorstellungen zum Konzept Macht
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
109 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Thomas Hellmuth
Klassifikation
81 Bildungswesen > 81.61 Didaktik, Hochschuldidaktik
AC Nummer
AC15767471
Utheses ID
55102
Studienkennzahl
UA | 190 | 313 | 299 |