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Zwischen Gewinnmaximierung und moralischen Werten: Kinder als Zielgruppe des Unternehmensmarketings
Lisa Varga
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Paul Tarmann
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.62363
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-12301.26272.683164-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Werbung ist aus der heutigen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken, da sie in vielen Bereichen alltagsgegenwärtig ist. Problematisch ist die Sachlage insofern, als gerade innerhalb des Marketings viele Unternehmen die Grenzen ihrer moralischen Handlungsweisen ausdehnen oder gar überschreiten. Besonders stark ist davon die kinderzentrierte Werbung betroffen, indem sie frühzeitig versucht, die Kundinnen und Kunden der nächsten Generation zu gewinnen. Davon ausgehend befasst sich diese Arbeit mit der ethischen Vertretbarkeit kinderzentrierter Werbung und zeigt die dahintersteckende Problematik auf. Dabei wird hauptsächlich literaturbasierend gearbeitet, während kurz beschriebene Werbesequenzen als praktische Beispiele fungieren und der Demonstration dienen. Da Werbung bei Kindern über die Beeinflussung hinaus vor allem einen manipulativen Charakter aufweist, kann sie auch durch rechtliche oder ethische Rahmenbedingungen nicht zur Genüge reglementiert werden. Aus diesem Grund ist die Frage nach der ethischen Vertretbarkeit von kinderzentriertem Marketing zumindest aus gesellschaftlicher Sichtweise zu verneinen, da die kognitiven Fähigkeiten der Zielgruppe nicht ausgeprägt genug sind und die Unterscheidung zwischen Werbung und Fernsehprogramm noch nicht ausreichend getroffen werden kann. Durch werbeethische Prämissen kann zwar versucht werden, die Werbung der Zielgruppe angemessener zu gestalten, jedoch kann keine vollständige Kontrolle erreicht werden.
Abstract
(Englisch)
Advertising, currently being so commonplace in so many areas, is an integral part of contemporary society. This situation is problematic as many companies' marketing strategy stretches or even exceeds the limits of their moral practices. Child-centered advertising is particularly questionable, as it tries to attract the next generation of customers at an early stage of their development. This work addresses the ethical justification of child-centered advertising and describes the underlying difficulties. It is mainly literature-based, although some brief descriptions of the advertising process act as practical examples and serve as a demonstration. Since children's advertising is above all manipulative in nature, it cannot be regulated sufficiently by legal or ethical frameworks. For this reason, the question of the ethical viability of child-centered marketing must be rejected from a societal point of view, since the cognitive skills of the target group are insufficiently developed to make the distinction between advertising and television programs. The use of Advertising ethical codes of conduct can attempt to make the advertising for the target group more appropriate, but full control cannot be achieved.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Advertising Ethics Children Marketing Profit Maximization Manipulation Values Market Consumption
Schlagwörter
(Deutsch)
Werbung Ethik Kinder Marketing Gewinnmaximierung Manipulation Werte Markt Konsum
Autor*innen
Lisa Varga
Haupttitel (Deutsch)
Zwischen Gewinnmaximierung und moralischen Werten: Kinder als Zielgruppe des Unternehmensmarketings
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
I, 90 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Paul Tarmann
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.38 Ethik ,
08 Philosophie > 08.99 Philosophie: Sonstiges
AC Nummer
AC16114665
Utheses ID
55125
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 299 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1