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Von der Kaufzeitung zum Gratisblatt
eine Analyse des Regionalmediums Bezirksrundschau anhand der Methode des lauten Denkens
Andrea Hörtenhuber
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Andrea Payrhuber
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.6137
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29397.32420.515960-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Gratis-Wochenzeitung „Bezirksrundschau“ aus Oberösterreich, welche einen besonderen Stellenwert hinsichtlich ihrer Entstehungsgeschichte in der österreichischen Medienlandschaft einnimmt. Die Vorgängerzeitung der Bezirksrundschau ist die „Kremstaler Rundschau“, eine Kaufzeitung mit lokalem Erscheinungsgebiet. Nach der Übernahme der Rundschau durch die Tiroler Verlagsgruppe Moser Holding im November 2008 wurde das Konzept der Kremstaler Rundschau total umgestellt, daraus entstand die nun per Post gratis verteilte Bezirksrundschau. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage, wie diese Umstellung einer Kaufzeitung auf ein Gratismedium vom Publikum beurteilt wird. Wie wirkt sich diese Veränderung auf die LeserInnen-Blatt-Bindung aus? Wird die Bezirksrundschau nun als weniger qualitativ bewertet? Um diese Fragen zu beantworten, wurden mittels der Methode des lauten Denkens Gespräche mit 14 LeserInnen der Bezirksrundschau geführt. Als ProbandInnen wurden Personen im Alter zwischen 40 und 49 Jahren gewählt, da bei dieser Altersgruppe die Reichweite der Oberösterreichischen Rundschau am höchsten war. Ausgewertet wurden die Ergebnisse anschließend mit der dokumentarischen Methode von Ralf Bohnsack. Festgestellt kann werden, dass sich die LeserInnen-Blatt-Bindung durch die Umstellung der Erscheinungsweise negativ verändert hat. Lediglich sechs der befragten Personen würden die Bezirksrundschau vermissen, wenn sie nicht mehr erscheinen würde. Besonders negativ bewertet wurde die Qualität: Im Vergleich zur Kremstaler Rundschau seien die Berichte kürzer und weniger ausführlich, auch die sehr beliebte lokale Berichterstattung nimmt einen kleineren Umfang ein. Die Menge der Werbung wird ebenso als störend empfunden, die darin enthaltenen Informationen werden kaum nachgefragt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Gratiszeitung Kaufzeitung Leser-Blatt-Bindung Regionalzeitung lautes Denken
Autor*innen
Andrea Hörtenhuber
Haupttitel (Deutsch)
Von der Kaufzeitung zum Gratisblatt
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Analyse des Regionalmediums Bezirksrundschau anhand der Methode des lauten Denkens
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
291 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Andrea Payrhuber
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.33 Pressewesen
AC Nummer
AC08143773
Utheses ID
5515
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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