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"How's chances for one of those glances": intra-party rules and women's probability of winning parliamentary seats
Verena Reidinger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Politikwissenschaft
Betreuer*in
Carolina Plescia
DOI
10.25365/thesis.62544
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16292.51703.553870-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Politische Parteien bestimmen welche Kandidaten unter ihrer Liste für Sitze im Parlament kandidieren und ob auf vielversprechenden Listenplätzen. Durch diese Platzierungen bestimmt die Partei auch die Repräsentation von Frauen im Parlament. Die Entscheidung darüber wer für einen Sitz im Parlament kanididiert, wie viele Frauen und Männer, und auf welcher Platzierung findet im Zuge des Kandidatenselektionsprozesses statt. Diese Masterarbeit untersucht welche Kandidatenselektionsprozesse die Platzierung von Frauen auf vielversprechenden Listenpositionen erhöht. Die Arbeit folgt der Annahme dass es darauf ankommt ob die Verantwortung für die unzureichende Repräsentation von Frauen klar erkennbar oder diffus ist. Wenn ein einzelner Parteichef oder mehrere Parteieliten über die Kandidatenselektion und Platzierung entscheiden, liegt die Verantwortung bei einem eindeutig zu identifizierenden Akteur. Die erste Hypothese dieser Arbeit ist daher dass weniger inklusive (und daher kleine) Selektorate mehr Frauen auf vielversprechenden Listenpositionen platzieren. Zwei weitere Interaktionshypothesen stellen die Erwartung auf, dass sich der positive Effekt von kleineren Selektoraten verstärkt, wenn eine Interessensgruppe Druck auf das Selektorat ausübt und Frauenrepräsentation fordert. Ich teste diese Erwartungen anhand eines selbstständig gesammelten Datensatzes, der Informationen zu 9000+ Kandidaten von 38 Parteien in sechs Ländern enthält. Die Resultate zeigen das inklusive (größere) Selektorate zu einem höheren Anteil von Frauen auf vielversprechenden Listenpositionen führen. Zuletzt finde ich Evidenz für die Hypothese dass der Druck von Wählern diese positiven Effekte verstärkt.
Abstract
(Englisch)
Political parties are the gatekeepers to political office and affect who runs for legislative seats and who gets a spot on viable list positions. In placing candidates on these positions, the party does also determine the representation of women in parliament. The decision which runs for legislative office, how many women or men, and on which position falls in the candidate selection process preceding the election. Therefore, the following thesis seeks to answer the question of which candidate selection mode increases the nomination of women to viable list positions. I argue that it depends on whether responsibility for insufficient female representation is concentrated or diffused. If a single party leader or a limited number of party elites conduct candidate selection, responsibility concentrates on an identifiable actor. Hence, the main hypothesis is that less inclusive (smaller) candidate selectorates lead to more women on viable list positions. Two further interaction hypotheses state that this effect increases when an interest group (women’s sub-organisation or voters) pressures the selectorate for female representation. Using an original dataset of 9000+ candidates of 38 parties in six countries, I investigate the effect of candidate selection procedures. Results provide evidence that more inclusive (larger) selectorates lead to a higher share of women on viable list positions. Moreover, the effects are positively moderated by the pressure of parties’ voters.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
female representation parliament candidate selection intra-party rules electoral systems
Schlagwörter
(Deutsch)
Frauenrepräsentation Parlament Kandidatenselektion innerparteiliche Regelungen Wahlsysteme
Autor*innen
Verena Reidinger
Haupttitel (Englisch)
"How's chances for one of those glances": intra-party rules and women's probability of winning parliamentary seats
Paralleltitel (Deutsch)
"Wie stehen die Chancen": inner-parteiliche Regeln und die Chancen der Frauen auf Sitze im Parlament
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
77 Seiten : Diagramme, Karte
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Carolina Plescia
AC Nummer
AC15664698
Utheses ID
55278
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |
