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Heterogenität in der Schule
kritische Ereignisse im Umgang mit Heterogenität aus Schüler*innenperspektive
Denise Aumann
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Katharina Resch
DOI
10.25365/thesis.62573
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16298.30901.580067-8
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Im schulpädagogischen Kontext treffen täglich unterschiedliche Personen aufeinander, die dadurch entstehende Heterogenität bzw. Diversität birgt Herausforderungen und Chancen. Zudem kann die Heterogenität zu konflikthaften Situationen führen, die die Beteiligten als kritisch einstufen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Kritische Ereignisse im Zusammenhang mit Heterogenität aus der Schüler*innen- und Lehrendenperspektive zu rekonstruieren. Die Erfassung der Kritischen Ereignisse erfolgte qualitativ durch die Methode der Kritischen Ereignisse nach Flanagan (1954) und umfasste insgesamt n=43 Narrationen von Studierenden über Kritische Ereignisse aus der eigenen Schulzeit. Zur Auswertung wurde die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) herangezogen. Die Ergebnisse zeigen unterschiedliche kulturell geprägte Interpretationen, Abwertungen von Differenzen sowie Unterrichtsstörungen als vorauslaufende Bedingungen. Zentrale Spannungsfelder stellen widersprüchliche kulturelle und soziale Werte, Diskriminierungen sowie Grenz- und Verantwortungskonflikte dar. Folgen der Kritischen Ereignisse werden auf der Beziehungs- und emotionalen Ebene Beteiligter sowie durch schulische und disziplinäre Auswirkungen deutlich. Daraus kann die Notwendigkeit zur Weiterentwicklung von Diversitätskompetenz und Konfliktlösungsfähigkeit der Lehrenden sowie Inklusiver Schulentwicklung abgeleitet werden.
Abstract
(Englisch)
In the context of school education, different people meet each other every day, the resulting heterogeneity and diversity holds challenges and opportunities. In addition, the heterogeneity can lead to conflictual situations, which the participants classify as critical. The aim of this paper is to reconstruct critical incidents in connection with heterogeneity from the perspective of students and teachers. The critical incidents were recorded qualitatively, using the critical incident technique according to Flanagan (1954) and included a total of n=43 students' narratives about critical incidents from their own school days. The evaluation was based on the qualitative content analysis according to Mayring (2015). The results show different culturally influenced interpretations, devaluation of differences as well as teaching disruptions as leading conditions. Central areas of tension are contradictory cultural and social values, discrimination, as well as border and responsibility conflicts. Consequences become apparent on the relationship and emotional level of the involved people as well as through school and disciplinary effects. From this, the need for further development of teachers' diversity competence, conflict resolution skills and inclusive school development can be identified.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Critical incidents student diversity heterogeneity diversity skills
Schlagwörter
(Deutsch)
Kritische Ereignisse Schüler*innendiversität Heterogenität Diversitätskompetenz
Autor*innen
Denise Aumann
Haupttitel (Deutsch)
Heterogenität in der Schule
Hauptuntertitel (Deutsch)
kritische Ereignisse im Umgang mit Heterogenität aus Schüler*innenperspektive
Paralleltitel (Englisch)
Heterogeneity at school
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
VI, 155 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Katharina Resch
AC Nummer
AC15682218
Utheses ID
55301
Studienkennzahl
UA | 066 | 848 | |