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The role of dopamine in wanting of primary rewards
Ariane Marie Hohl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Giorgia Silani
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.62751
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16294.34217.669469-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Studie wurde der Belohnungsverarbeitungsprozess von gesunden TeilnehmerInnen bezüglich positiven Nahrungsstimuli untersucht. Es wurde vermutet, dass Wollen einen separaten, Dopamin-regulierten kognitiven Prozess im Belohnungserleben darstellt und daher in speziellen Gehirnarealen angesiedelt ist. Für diese Studie wurden 40 TeilnehmerInnen in zwei Gruppen eingeteilt: Die Experimentgruppe bekam einen Dopaminantagonisten, während die Kontrollgruppe ein Placebo erhielt. Alle TeilnehmerInnen absolvierten 16 Runden einer Be-lohnungsaufgabe in einem fMRT Scanner. Ihnen wurde eine von drei Getränkeoptionen prä-sentiert (hohe Belohnung, niedrige Belohnung oder mittlere-niedrige Belohnung). Dann konnten sie auf einer VAS ihr Wollen für die Option angegeben und es wurde die Anstrengung gemessen, die sie gewillt waren auf sich zu nehmen, um das Getränk zu erhalten. Zuletzt er-hielten sie die angezeigte Option oder eine Alternative, abhängig von der eingesetzten Bemühung um das Getränk. Die statistische Verhaltensanalyse zeigte einen Unterschied in der Bewertung des Wollens abhängig von der Höhe der Belohnung, während solch ein Unterschied nicht für die gemessene Anstrengung gefunden wurde. Die mixed design ANOVA zeigte keinen Interaktionseffekt von Gruppe mit Bewertung des Wollens und Anstrengung. Die Analyse der fMRT Daten zeigte ebenso nicht die erwarteten Ergebnisse. Ein Zusammenhang, welcher in künftiger Forschung weiter untersucht werden sollte, war die gesteigerte Aktivität des Cerebellums während der Belohnungserwartung und im Gruppenvergleich. Diese Ergebnisse widerlegen nicht die These vorheriger Forschung bezüglich eines Dopamin-regulierten Wollens für primäre Belohnungsreize in Menschen, da die Limitationen des Experiments einen Einfluss auf diese gehabt haben könnten: Die Stichprobe war nicht komplett, die fMRT Analyse war nicht dafür ausgelegt für die gesteigerte Bewegung zu korrigieren und die Belohnungspräferenzen wurden nicht für jede/n TeilnehmerIn erhoben.
Abstract
(Englisch)
In this study primary reward processing in healthy participants was investigated. It was theorized that wanting of rewards is a separate dopamine regulated cognitive process in incentive experiences and is located in specific brain areas. For the investigation 40 participants were separated into two groups: The experiment group was given a dopamine antagonist while the control group received a placebo. Every subject had to complete 16 trials of a reward task in an fMRI scanner. First, they were presented one of three drink options (high reward, low re-ward or medium low reward), then they had to state their wanting for the option by VAS rating. Additionally, the effort they were willing to put in to obtain the option was measured. Lastly, they received the presented drink or an alternative depending on the effort. The behavioral analysis revealed a difference in wanting ratings depending on the reward level, while no difference was found for effort. The mixed design ANOVA showed no interaction effect of group with neither wanting ratings nor effort. The fMRI analysis didn’t show the expected results neither. One outcome which should be further investigated in future studies was the difference in cerebellum activation in an anticipatory state and in the group evaluation. These findings don’t disprove the results of previous studies regarding a dopamine regulated want-ing process for primary rewards in humans, as these limitations could have had an influence on the results: The sample was not complete, t-he fMRI analysis did not correct for the move-ment in the scanner and reward preferences were not evaluated for each subject.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
wanting primary rewards food rewards dopamine Amisulpride fMRI
Schlagwörter
(Deutsch)
Wollen primäre Belohnungsreize Nahrungsbelohnungen Dopamin Amisulprid fMRT
Autor*innen
Ariane Marie Hohl
Haupttitel (Englisch)
The role of dopamine in wanting of primary rewards
Paralleltitel (Deutsch)
Die Rolle Dopamins beim Verlangen nach primären Belohnungen
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
48 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Giorgia Silani
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.00 Psychologie: Allgemeines ,
77 Psychologie > 77.31 Kognition ,
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC15932415
Utheses ID
55463
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
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